Hallo Marcel,

im Grunde hast du die Antwort schon selber gegeben.

Kickboxen (und andere Sportarten mit Verletzungsgefahr) wird von Personalern tatsächlich mit gemischten Gefühlen gesehen. Die Verletzungsgefahr und die möglichen blauen Augen, Kratzer oder ähnliches möchte sich natürlich kein Arbeitgeber antun. Aber es beweist natürlich auch Biss, Engagement und Leidensfähigkeit.

Unterm Strich würde ich das Feedback der Unternehmen so interpretieren, dass man Kickboxen schon als Hobby angeben kann, zumindest im Bewerbungsgespräch aber nicht wie der größte Kämpfer unter der Sonne rüberkommen sollte. Dort dann lieber mal betonen, dass man sich noch nie verletzt hat, dass man zurückstecken würde, wenn es den Beruf beeinträchtigt, dass man den Sport wegen der Fitness, der Technik und der Koordination macht (und nicht, weil man Aggressionen loswerden will ;-) oder ähnlich Gemäßigtes etwas in der Art.

Aber klar, bei zart besaiteten Personalern bleibt ein Kampfsport ein Kampfsport - aber das Risiko würde ich da mal eingehen.

Beste Grüße
Ulrike Heitze
Jobguide-Redaktion