Die Dauer von MBA-Programen variiert erheblich. Während die US-Programme meist zwei Jahre dauern, sind die europäischen Programme mit zehn oder elf Monaten oftmals kürzer. Berufsbegleitende Studiengänge dauern in der Regel zwei bis drei Jahre. Zu kurz sollte das Studium nicht sein. Nach den Empfehlungen der efmd sollte die Studienzeit mindestens einem Jahr Vollzeitstudium entsprechen. Das bedeutet ein Minimum von 400 Unterrichtsstunden. Dazu kommen die Hausaufgaben und Projekte mit mindestens 1200 Stunden.
Im Gegensatz zum Dekan einer deutschen Hochschule hat der Dean einer >> Business School mehr Macht und Entscheidungsbefugnis. Er agiert daher wie der Chef eines akademischen Unternehmens.
Deutsche Hochschulen dürfen den MBA-Titel erst seit 1998 vergeben. Im Zuge der Umstellung auf das zweistufige Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master gewinnt auch der MBA zunehmend Verbreitung. Inzwischen gibt es in Deutschland über 200 MBA-Programme und ständig kommen neue dazu. Besonders aktiv sind dabei die Fachhochschulen.
Beim Distance Learning (Fernstudium) findet der Unterricht über verschiedene Medien statt. Dazu gehören die herkömmlichen Studienhandbücher ebenso wie das Internet, Satellitenfernsehen oder Videokonferenzen.
In vielen Programmen wird Distance Learning ergänzend zu Campus-Kursen eingesetzt.
Per Internet können die Studenten dann miteinander kommunizieren, mit den Professoren chatten und gemeinsam Fallstudien und Projekte bearbeiten.