Hier wird der Lehrstoff eines Vollzeitstudiums am Abend oder Wochenende vermittelt, sodass die Teilnehmer ihren Job nicht aufgeben müssen. Nach Aussage der >> AACSB sind 80 Prozent der MBA-Studenten in den USA in Parttime-Programmen eingeschrieben. Sie sind oft jünger und verfügen seltener über Führungserfahrung als die Teilnehmer von >> Executive MBA-Programmen. Eine genaue Abgrenzung gibt es aber nicht.
Hierunter versteht man die Bemühungen der Schule, ihren Absolventen einen Job zu verschaffen (>> Career Center).
Der MBA ist ein Postgraduate-Abschluss und setzt daher einen ersten akademischen Abschluss voraus. Das ist in der Regel der Bachelor. Bei deutschen Bewerbern verfahren die Schulen bisher unterschiedlich. Manche akzeptieren das Vordiplom, andere einen Abschluss der Fachhochschule oder Berufsakademie, wieder andere - vor allem die Topschulen - nur ein Uni-Diplom. Mit der Übernahme des modularen Studiensystems an deutschen Hochschulen wird dieser Nachteil für deutsche Bewerber verschwinden.
Je praxisnäher ein Programm ist, desto besser die Jobchancen. Dabei sollte die >> Business School nicht nur praxisorientierten Unterricht anbieten, sondern auch möglichst enge Kontakte zu Unternehmen haben. Bestandteil vieler MBA-Programme sind >> Internships (Praktika) oder Consulting-Projekte in Unternehmen. Viele MBA-Studenten finden hier auch bereits ihren späteren Job. Als Indiz für die Praxisnähe gilt auch die Zahl der Unternehmen, die ihren Führungsnachwuchs an der Schule rekrutieren.
Promotion und MBA sind wie Äpfel und Birnen. Während es bei der Promotion darum geht, ein Thema allein in aller Breite und Tiefe wissenschaftlich zu bearbeiten, ist der MBA eine generalistische und praxisorientierte Managementausbildung, bei der zudem großer Wert auf soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit gelegt wird. MBAs sind daher in den unterschiedlichsten Branchen einsetzbar. Wer dagegen in die Forschung will, sollte eher eine Promotion ins Auge fassen.