Soft Skills sind Schlüsselqualifikationen wie Team-, Führungs- oder Kommunikationsfähigkeiten. Sie spielen neben der fachlichen Ausbildung in jedem guten MBA-Programm eine zentrale Rolle. Angebote zu den Themen Kommunikation, Rhetorik, Präsentation und Teamarbeit sind daher fester Bestandteil des Studiums. Manche Schulen bieten auch Outdoor-Trainings, Ethikseminare oder Projekte in Non-Profit-Organisationen an.
Ein MBA-Studium ist in der Regel sehr stressig. Bei Vollzeitprogrammen umfasst der Arbeitstag nicht selten bis zu 15 Stunden, einschließlich Wochenende. Denn neben dem Unterricht müssen noch Fallstudien bearbeitet, Hausaufgaben geschrieben und Bücher gelesen werden. Nicht zu unterschätzen ist der Arbeitsaufwand bei berufsbegleitenden Programmen. Wer neben dem Job seinen MBA erwerben will, muss in der Regel auf jegliches Privatleben verzichten.
Ein MBA-Studium ist teuer. So muss man für ein zweijähriges Studium an einer amerikanischen Topschule bis zu 80.000 Dollar allein an Studiengebühren hinblättern. Dazu kommen Lebenshaltungskosten und der Verdienstausfall. Ein zehnmonatiges Studium an einer europäischen Topschule wie Insead kostet 45.000 Euro (2006). Für ein >> Executive MBA-Programm an einer der führenden deutschen Schulen muss man mit 30.000 bis 60.000 Euro rechnen.
Wesentlich preiswerter sind manche Programme der Fachhochschulen. Doch Vorsicht. Vermeintlich teure MBA-Programme renommierter Schulen führen in der Regel auch zu höheren Gehaltszuwächsen. Andererseits ist ein hoher Preis kein Garant für die Qualität eines Programms.