Die Anlagen folgen hinter Anschreiben und Lebenslauf nach ihrer Bedeutung sortiert. Arbeitszeugnisse belegen die beruflichen Positionen nach dem Studium. Danach folgen Hochschulzeugnisse und Nachweise zu Praktika während des Studiums. Dahinter gehören Ausbildungs- und Arbeitsstationen vor dem Studium, ganz unten in die Mappe die Hochschulzugangsberechtigung.
In den einzelnen Kategorien liegt das aktuellste Papier zu oberst. Alle im Lebenslauf genannten Abschlüsse sind möglichst aufzuführen. Auch wenn sich über den tatsächlichen Wert streiten lässt. Grundsätzlich sollten nur Kopien verschickt werden, die nicht beglaubigt sein müssen. Arbeitgeber fordern oft bei Bedarf die Originale an. Das reicht völlig aus.
Es gilt die Höchstzahl von 15 Anlagen. Wer mehr hat, muss auswählen - Mut zur Lücke. Es interessieren vor allem die Qualifikationen, die für die ausgeschriebene Stelle interessant sind. Das Abiturzeugnis darf als erstes rausfliegen. Bescheinigungen für Auslandspraktika sollten übersetzt werden, sofern sie nicht auf Englisch verfasst sind.
Hochschulabsolventen sollten ihre Praktika lückenlos darlegen. Kandidaten mit Berufserfahrung sollten beispielsweise auf Nachweise über Ferienjobs am Kiosk verzichten. Ebenso auf Unterlagen, die lediglich Grundkenntnisse in Englisch belegen. Das wird heutzutage vorausgesetzt. Sprachdiplome, Fachenglisch- oder TOEFL-Nachweise können Punkte bringen. Gleiches gilt für EDV-Kenntnisse: Basiswissen sollte vorhanden sein. Nachweise zu darüber hinausgehendem Wissen sind nützlich. Doch Vorsicht: Uralt-Bescheinigungen gehören in den Papierkorb.