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Jobeinsteiger verdienen weiterhin gut

Foto: C. Menichelli/Fotolia

Wonach bemisst sich das Gehalt?

Das Gehaltsniveau in Unternehmen ist hierzulande stark beeinflusst von drei Faktoren: der Unternehmensgröße, der Region und der Branche. Schwanken die Gehälter in vergleichbaren Positionen ohnehin schon um bis zu 20 Prozent - je nachdem zum Beispiel, wie man sich im Gehaltsgespräch geschlagen hat -, so werden sie noch mal durch diese Kriterien kräftig auseinander gezogen. Am stärksten schlägt dabei die Unternehmensgröße durch: Je größer, desto besser wird verdient.
     Erhält - so eine Studie der Vergütungsberatung Personalmarkt - beispielsweise ein Informatik-Einsteiger mit bis zu zwei Jahren Erfahrung in einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern im Durchschnitt 40.000 Euro, so ist der gleiche Einstiegsjob in einem 1.000-Mann-Betrieb 48.600 Euro wert, gut 20 Prozent mehr. Nach Angaben der VDI-Gehaltsstudie erhält ein Jung­ingenieur in einem 5.000-Mann-Unternehmen fast 45.000 Euro im Jahr. Der gleiche Posten in einem 100-Mann-Unternehmen wäre im Schnitt nur 40.000 Euro wert.

     Und nach einer aktuellen Alma-Mater-Studie steigt ein Bachelor-Absolvent im Personalbereich einer Firma mit weniger als 100 Mitarbeitern mit durchschnittlich 32.400 Euro ein, im Großunternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern sind es 7.300 Euro mehr.
     Allein schon dieser Umstand ist Grund genug, bei jeder einzelnen Bewerbung den Gehaltswunsch zu überdenken und entsprechend neu zu recherchieren. Fatal wäre es, immer mit den gleichen Forderungen ins Gespräch zu gehen.

Wie wichtig sind Gehaltsverhandlungen?

Sehr. Vergütungsexperten sind sich einig, dass für qualifizierte Positionen Tarifverträge immer weiter an Bedeutung verlieren und bald jeder nur noch das verdient, was er sich selbst eingehandelt hat. Mittlerweile ist es in vielen Unternehmen Usus, für Fach- wie Führungskräfte Ziel- und Bonusvereinbarungen zu schließen. Dort wird dann ohnehin regelmäßig über Leistung und Gehalt gesprochen. 

     Und schon aus Karrieregründen sollte man das Thema gelegentlich beim Chef aufs Tapet bringen, denn die Diskussion übers Gehalt ist ein Teil der Selbstvermarktung und gehört mit zum Job. Die Wertigkeit eines Mitarbeiters wird nach wie vor wenig charmant in Geld bemessen. Wer wenig verdient, ist weniger angesehen. Wer nie Ansprüche anmeldet, wird auch nie in seinem Wert wahrgenommen. Deshalb dienen Gehaltsgespräche nicht nur dem finanziellen Fortkommen, sondern auch der Imagebildung - und sollten entsprechend professionell angegangen werden.

Gehaltswunsch und Verhandlungsspielraum

  • Gehalt verhandeln
    • Um welche Beträge geht es im Jobgespräch?
    • Wieviel Spielraum haben Berufseinsteiger?
    • Welche Rolle spielen variable Gehälter?
    • Was kann ein Jobwechsel bringen?
    • Gibt's beim Doktortitel mehr?
    • Wieviel Pokern ist erlaubt?

Wie schlägt sich die Region nieder?

Im europäischen Vergleich zwar eher moderat ausgeprägt, ist das regionale Gefälle bei den hiesigen Einkommen aber dennoch ein Faktor, den man bei Gehaltsgesprächen im Hinterkopf haben sollte. Denn: Wer sich bei einem Wechsel "vom Land" in eine Hochpreisstadt wie München, Düsseldorf oder Frankfurt zu billig einkaufen lässt, kriegt später Probleme mit der Finanzierung seines Alltags.

Grundsätzlich gilt: Im Süden wird besser bezahlt als im Norden, im Westen besser als im Osten und in der Stadt mehr als auf dem platten Land. Während nach einer Studie des Manager Magazin zum Beispiel ein leitender Angestellter in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 58.000 Euro und in Sachsen mit 60.000 Euro am unteren Rand verdient, ist er mit 83.000 Euro in Nordrhein-Westfalen und 85.000 Euro in Bayern deutlich besser bezahlt.

     Zu den Bestzahler-Gegenden gehören über alle Branchen hinweg München, das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt und die Region Köln-Düsseldorf. Hier gibt es zehn bis 20 Prozent mehr als im Bundesschnitt. Ebenfalls noch leicht überdurchschnittlich zahlen Unternehmen in Stuttgart und Hamburg.

     Im Ruhrgebiet und den anderen Weststädten wird es schon leicht unterdurchschnittlich. Schon rund fünf Prozent unterm Schnitt gibt?s in der deutschen Bundeshauptstadt und deutliche Abstriche müssen Arbeitnehmer in Ostdeutschland hinnehmen: Sie verdienen trotz Großstadtbonus in Dresden, Leipzig und Halle gut 15 Prozent weniger als der Durchschnitt.

Was Jungakademikern in verschiedenen Unternehmensbereichen gezahlt wird

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