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Mehr Anwälte - höherer Verdienst

Foto: Altmann/Pixelio

6. Juli 2009 - Anwälte konnten in den vergangenen Monaten gleich in zweierlei Hinsicht zulegen: Zum einen, was ihre Zahl angeht und zum anderen in Sachen Verdienst.

Wie das Handelsblatt berichtet, waren zu Beginn des Jahres 2009 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mehr als 150.000 Rechtsanwälte zugelassen - drei Mal so viele wie vor zwanzig Jahren. Das Blatt zitiert den Anwaltsforscher Christoph Hommerich, der die Branche in einem rasanten Strukturwandel sieht: "Die zentrale Tendenz liegt in der fortschreitenden Spezialisierung." Auch die Anwaltshonorare sind gestiegen. Zwar erwarten die Kanzleien in diesem Jahr schwache Geschäfte. Dennoch stiegen die Stundensätze für Partner in den vergangenen zwei Jahren von durchschnittlich 384 auf 428 Euro. Das Honorar angestellter Anwälte wuchs im gleichen Zeitraum von 256 auf 288 Euro pro Stunde.

Quelle: Handelsblatt

 

"Boutiquen" bieten gute Jobchancen für Juristen

4. Mai 2009 - Jezt spüren auch Großkanzleien die Konjunkturflaute und die Luft für Bewerber wird immer dünner. Gute Jobchancen bieten dagegen kleine Kanzleien, die sich auf ein Thema spezialisiert haben, so genannte "Boutiquen". Viele Mandanten setzen in der Krise auf Qualität, statt auf Größe oder Tradition. So sprießen immer mehr Kanzleiboutiquen aus dem Boden. Und die bieten eine Menge Vorteile. So zählen Fachwissen und Persönlichkeit oft mehr als ein Prädikatsexamen. Außerdem ermöglichen sie einen engeren Kontakt zu den Mandanten und bieten meist mehr Einfluss und Verantwortung als die Großkanzleien. Daher sollten Nachwuchsjuristen nicht nur auf die Noten schauen, sondern sich auch frühzeitig spezialisieren. Gefragtes Know-how derzeit: Wirtschafts- und Insolvenzrecht, Steuer- und Arbeitsrecht sowie gewerblicher Rechtsschutz und IT-Recht.

Quelle: Junge Karriere

 

Anwälte erhalten Honorar bei Erfolg

jg/0708. Die Deregulierung im Berufsbild der Anwälte geht rasant weiter: So dürfen Anwälte seit Juli erfolgsabhängige Honorare mit ihren Mandanten vereinbaren. Gezahlt wird also nur, wenn vor Gericht gewonnen wurde. Diese neue Bezahlvariante ist aber nur erlaubt bei weniger gut betuchten Klienten, die zwar zuviel verdienen, um Prozesskostenhilfe zu bekommen, aber zu zuwenig, um den Prozess konkret zu bestreiten. Darüber hinaus ist es jetzt auch anderen Berufsgruppen erlaubt, außergerichtliche Rechtsdienstleistungen anzubieten. Das beschert den Juristen ungewohnte Konkurrenz. Nach dem neuen Rechtsdienstleistungsgesetz können etwa Steuerberater nun in juristischen Fragen tätig werden, wenn es sich aus einem ihrer Fälle ergibt. Quellen: Lexisnexis, Haufe Steuern; Foto: Templermeister/Pixelio

 

Konkurrenzdruck unter Jungjuristen steigt

jg/0408. Angehende Juristen müssen sich, sofern sie nicht zu den besten fünf bis zehn Prozent  ihres Jahrgangs gehören, auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen, meldeten in den vergangenen Wochen zahlreiche Medien. Dieser Trend lässt sich gleich durch mehrere Entwicklungen belegen. So schreibt die Süddeutsche Zeitung mit Hinweis auf die Bundesrechtsanwaltskammer (Brak), dass die Zahl der Anwälte im vergangenen Jahr wieder gestiegen sei, um rund drei Prozent, nach 3,42 Prozent im Vorjahr. Damit waren Anfang diesen Jahres 147.000 Anwälte zugelassen. Die Brak empfiehlt, sich durch Weiterbildung Spezialwissen anzueignen. Die Ausbildung zum Fachanwalt wird indes zwiespältig gesehen. Während in großen Kanzleien, so die Financial Times Deutschland, Spezialisierungen nur "als begrenzt sinnvoll" erachtet würden - diese Kanzleien spezialisieren ihre Mitarbeiter selbst - seien breit aufgestellte Kanzleien durchaus erfreut über den Fachtitel. Mittlerweile werden allerdings Stimmen laut, die vor einer Inflation der Fachanwälte warnen und eine Entwertung der Spezialisierung befürchten. Ein gutes (Selbst-)Marketing bei potenziellen Klienten und verkäuferische Qualitäten werden deshalb immer wichtiger, stellt die FTD weiter fest. Zumal die in den USA und der Schweiz auch für Juristen etablierten Rankings und Bewertungsportale bald auch in Deutschland Einzug halten könnten. Quellen: Financial Times Deutschland, Süddeutsche Zeitung; Foto: Hofschlaeger/Pixelio

 

BMW bei Anwälten beliebt

jg/0408. Der Münchener Autobauer BMW gehört bei angestellten Anwälten zu den beliebtesten Arbeitgebern. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Juve-Verlages unter 840 Associates deutscher Kanzleien. 14,5 Prozent wählten die bayerische Autoschmiede zu ihrem Wunscharbeitgeber. Damit führt erstmals ein Unternehmen vor den etablierten Großkanzleien das Ranking an. Für die Attraktivität von BMW spreche neben dem Renommee der Rechtsabteilung auch die Marke sowie der Wunsch nach einem Dienstwagen. Platz zwei des Rankings belegt mit 9,2 Prozent die Großkanzlei Taylor Wessing, gefolgt von der Deutschen Bank mit 8,4 Prozent. Quelle: Juve; Foto: BMW

 

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