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"Ich kann hier einfach mehr bewegen"

Benjamin Chalupar, 29, arbeitet beim Klebstoff-Spezialisten Delo als Junior-Produktmanager für Epoxidharzklebstoffe.

Wenn Benjamin Chalupar seine Aufgaben umreißt, vergisst man schnell, dass der 29-jährige Physiker erst seit einem Jahr bei Delo Industrieklebstoffe beschäftigt ist. Als Junior-Produktmanager betreut er nicht nur seine Produktgruppe "einkomponentige Epoxidharzklebstoffe", mit denen zum Beispiel Kunststoffe, Metalle oder Glas verklebt werden. Er steuert für seinen Bereich auch die Entwicklung, identifiziert neue Anwendungsfelder in der Industrie und im Konsumbereich, in denen in Zukunft neue Klebeverfahren gebraucht werden könnten, und sucht in seinem Bereich den direkten Kontakt zu Kunden und Entwicklern. "In einem Großkonzern wäre es für einen Berufseinsteiger wesentlich schwieriger, so eine herausfordernde und vielseitige Aufgabe übertragen zu bekommen."

Vor allem dieses anspruchsvolle Jobprofil und ein entsprechendes Vertrauen des Unternehmens, dass er dies alles meistern kann, haben Chalupar dazu bewogen, dem 200-Mann-Unternehmen in Windach bei München, den Vorzug vor anderen Angeboten zu geben - auch von Konzernen. "Klar, man muss hier stärker für seine Arbeit gerade stehen als in einem Großunternehmen, aber dafür kann ich hier auch mehr bewegen. Ein Mittelständler ist flexibler und anpassungsfähiger - und vor allem auf langfristige Ziele ausgerichtet. Hier schielt man nicht auf die nächste Quartalszahl."

"Ich arbeite sehr nah am realen Produkt"

Timo Völske, 28, baut bei Goldbeck Solar, einer Tochter des Bauunternehmens Goldbeck, Photovoltaikanlagen in aller Welt.

Seinen Schreibtisch in der Firmenzentrale von Goldbeck Solar in Hirschberg bei Mannheim hat Timo Völske anfangs kaum gesehen. Gleich nach seinem Start als Bauleiter vor einem knappen Jahr ging es für den studierten Wirtschaftsingenieur für mehrere Monate nach Spanien, wo er den Bau einer Photovoltaikanlage koordinieren sollte. Und wenn alles gut läuft, bricht er demnächst für eine neue Anlage nach Süditalien auf. Die Möglichkeit zu Reisen war Timo Völske wichtig: "Ich habe gezielt nach so einem Job gesucht."

Fast zwangsläufig ist er in seiner Wunschbranche Solarenergie bei einem mittelständischen Unternehmen gelandet, denn Konzerne entdecken das Thema erst langsam für sich. Für Goldbeck und den Mittelstand hat sich der 28-Jährige ganz bewusst entschieden. "Ich arbeite sehr nah am realen Produkt und nehme direkten Einfluss auf den Erfolg des Ganzen." Goldbeck zählt weltweit rund 2.500 Mitarbeiter, das Solarteam in Hirschberg besteht aus 35 Mitarbeitern und ist im letzten Jahr extrem stark gewachsen. Dieses Wachstum bedeutet für einen Newcomer nicht nur schnell viel Verantwortung zu übernehmen, sondern auch immer wieder einen gehörigen Sprung ins kalte Wasser: "Das Einarbeiten muss schnell gehen. Und danach muss man schauen, wie man sich zurecht findet. Das ist schon okay, aber erst mal ungewohnt."

"Ich möchte im Unternehmen sichtbar sein"

Nina Schmidt, 26, kümmert sich beim Spielwaren- und Möbelhersteller
Habermaaß als Projektbeauftragte in der Logistik und Distribution darum,
dass die Produkte schnell und reibungslos zum Kunden kommen.

Holzspielzeug, Kindergartenmöbel, Kinderbekleidung - alles kunterbunt und fröhlich. Die Produkte ihres Arbeitgebers hatten es Nina Schmidt schon während des Studiums angetan. Dass sich die Betriebswirtin nach ihrem Logistik-Master dann aber tatsächlich für das Familienunternehmen Habermaaß im bayerischen Bad Rodach entschied, hatte viel handfestere Gründe: "Ich möchte in einem Unternehmen sichtbar sein, wahrgenommen werden und etwas bewegen können. Deshalb war mein Ziel immer der Mittelstand. Wer gerne Verantwortung übernimmt, ist hier bei Habermaaß richtig."

1.700 Mitarbeiter zählt die Firmenfamilie mit den Unternehmen Haba, Wehrfritz und Jako-o. Seit einem Dreivierteljahr ist Nina Schmidt für große wie kleine Logistik-Projekte rund um die bunte Warenpalette verantwortlich - sei es, dass die Lagerhaltung umstrukturiert oder die Nutzung neuer Flächen geplant werden müssen. Schmidt schätzt sehr, dass sie gleich für alle drei Unternehmen und damit für unterschiedliche Märkte und Distributionskanäle tätig ist. "Die Belieferung des Spielwarenfachhandels mit Haba-Produkten stellt zum Beispiel andere Anforderungen an unsere Logistik als der Versandhandel von Jako-o und die institutionelle Zielgruppe von Wehrfritz. Das macht meinen Job viel reichhaltiger, als wenn ich auf ein Sortiment festgelegt wäre."

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