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Shopping-Center sollen fast 50.000 neue Jobs bringen

3. August 2009 - Während es den traditionellen Kaufhäusern schlecht geht, florieren die großen Shopping-Center. Knapp 50.000 neue Jobs sollen bis 2010 entstehen.

2008 arbeiteten 497.000 Menschen für die deutschen Einkaufszentren. Im kommenden Jahr soll sich diese Zahl auf 544.000 Beschäftigte erhöhen, wie das German Council of Shopping Centers (GCSG) prognostiziert. Auch der Umsatz soll im gleichen Zeitraum von 36 auf 38,6 Milliarden Euro ansteigen. Ein Grund für das Wachstum: Die Shopping-Center könnten sich schneller und gezielter auf die Wünsche der Kunden einstellen als die großen Kaufhäuser, meint GCSC-Chef Stephan Jung. Den Kaufhäusern sei es außerdem nicht gelungen, "emotionale Warenwelten" zu schaffen. Bis 2012 sind 40 neue Shopping-Malls in Deutschland geplant. Die größten Betreiber sind ECE, Metro, MFI und Jones Lang LaSalle.

Quelle: Tagesspiegel

 

Billig? Da stehste doch drauf!

6. Juli 2009 - Während der deutsche Einzelhandel leidet, stehen die meisten Discounter noch relativ gut da. Viele expandierten gerade in der Krise ins Ausland und suchen Akademiker-Nachwuchs.

Gute Chancen für Arbeitnehmer: Alle großen Discounter bieten allein bei den Trainee-Programmen zum Bereichs- oder Verkaufsleiter einige hundert Plätze in diesem Jahr an, schreibt Junge Karriere. Dennoch plagten die Unternehmen Nachwuchssorgen, heißt es. Den Discountern bereite ein Imageproblem Kummer, vielen Absolventen seien sie als Arbeitgeber nicht glamourös genug. Das versuchten die Unternehmen nicht zuletzt mit Geld auszugleichen: Aldi Süd, Lidl und Netto zahlten überdurchschnittliche Einstiegsgehälter.

Quelle: Junge Karriere

 

Handel setzt auf Expansion

4. Mai 2009 - Dem Handel geht es weniger schlecht, als die jüngsten Insolvenzen bei Hertie und Woolworth vermuten lassen. Vor allem Lebensmittel-Filialisten sind auf Expansionskurs. Die Konkurrenten Edeka und Rewe suchen nach geeigneten Standorten für jeweils mehr als 100 neue Supermärkte, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Auch die Discounter Aldi und Lidl eröffnen fast an jedem Arbeitstag neue Läden. Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK zeigen, dass die Umsätze mit Nahrungsmitteln in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders stark steigen. Ein Grund könnte sein, dass viele Verbraucher seltener ein Restaurant besuchen und stattdessen lieber zu Hause essen. Aber auch im Non-Food-Geschäft gibt es positive Nachrichten. Der größte deutsche Schuhhändler Deichmann will in diesem Jahr knapp 60 neue Läden eröffnen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

 

Discounter sind der Lichtblick unter den Händlern

27. Februar 2009 - Während die Discount-Händler derzeit die Profiteure der Krise sind, gilt das nicht für den gesamten Handel, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung.Die Eigenkapitaldecke sei traditionell dünn in der Branche und das nominale Wachstum von einem Prozent im letzten Jahr sei inflationsbereinigt ein Minus gewesen. Nicht von ungefähr häuften sich Nachrichten über ernste Schwierigkeiten namhafter Handelsketten wie Hertie, SinnLeffers und Wehmeyer. Auch der Essener Arcandor-Konzern kämpft mit hohen Verlusten und Metro - der größte in Deutschland und auch global einer der namhaften Player - hat ein Restrukturierungsprogramm aufgelegt, das weltweit 15.000 Stellen kostet. Selbst der erfolgsverwöhnte Douglas-Konzern stimme Molltöne an, schreibt die Zeitung. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Metro streicht weltweit 15.000 Stellen

Foto: Metro

20. Januar 2009 - Mit einem massiven Sparprogramm reagiert der größten deutsche Handelskonzern Metro auf die Wirtschaftskrise. Weltweit sollen 15.000 Arbeitsplätze wegfallen.

Der Konzern will auch einige Bereiche umstrukturieren. Bis 2012 will Vorstand Eckhard Cordes auf diese Weise das Ergebnis um 1,5 Milliarden Euro steigern.An der Börse sorgten die Nachrichten für einen Kurssprung des Metro-Papiers von 2,5 Prozent.

Die Ländergesellschaften der Metro sollen künftig mehr Eigenverantwortung bekommen. Zudem seien künftig die Sparten Cash & Carry, Media Markt und Saturn, Real und Galeria Kaufhof für bislang konzernübergreifende Funktionen wie Einkauf und Logistik selbst verantwortlich, gab der Konzern bekannt. Die Bereiche Finanzen und Controlling sollen hingegen zentral vom Konzernsitz in Düsseldorf geführt werden.

Trennen wird sich der Konzern von der Bekleidungskette Adler, ebenso von 27 verlustreichen Märkten der Supermarktkette Real. Die Elektroniktochter Media-Saturn gibt den Betrieb ihrer Rechenzentren an den Technologiekonzern IBM ab. Die Kaufhof-Warenhäuser zählt Cordes zudem nicht mehr zum Kerngeschäft.

An über 2.200 Standorten in 32 Ländern Europas, Afrikas und Asiens arbeiten insgesamt rund 300.000 Menschen aus 150 Nationen für den Konzern. Quelle: Reuters, Welt

 

Arcandor stellt Thomas Cook in Frage

7. Oktober 2008 - Der angeschlagene Essener Warenhaus- und Touristikkonzern Arcandor steckt tiefer in der Krise als bisher angenommen. Nun soll auch die Beteiligung am Touristikkonzern Thomas Cook auf den Prüfstand.

Zwar beteuert der Arcandor-Vorstand, keine Cook-Aktien verkaufen zu wollen. Die FTD berichtet jedoch unter Berufung auf Insider, dass ein Verkauf "unumgänglich" sei. Denn: Arcandor benötige dringend Geld für Wareneinkäufe der Handelstochter Karstadt. Thomas Cook gilt als der einzige nachhaltige Gewinnbringer für Arcandor und wird in Zukunft wohl noch von der Pleite des Rivalen XL in Großbritannien profitieren. Mit einem Verkauf der Cook-Anteile würde Arcandor auf weniger als die Häfte des heutigen Umsatzes zu einem wenig zukunftsträchtigen Rumpfkonzern zusammenschrumpfen. Die dann verbleibenen Standbeine Warenhäuser (Karstadt) und Versandhandel (Quelle) schreiben seit Jahren rote Zahlen.

Quelle: Reuters, FTD

 

Metro will Kaufhof abstoßen

7. April 2008 - Deutschlands größter Handelskonzern Metro will sich von seiner Warenhaussparte Kaufhof trennen. Geplant ist ein Komplettverkauf der 141 Kaufhof-Warenhäuser mit einem Gesamtumsatz von derzeit 3,6 Milliarden Euro. Metro-Chef Eckhard Cordes schloss mögliche Kooperationen, zum Beispiel mit der Karstadt-Muttergesellschaft Arcandor, aus. Die Trennung vom Kaufhof soll eine stärkere Konzentration auf die Wachstumsbereiche der Metro ermöglichen. Dazu zählt Cordes vor allem das Metro Cash & Carry-Geschäft und die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn, die möglicherweise demnächst an die Börse gebracht werden. Für die mit Verlusten arbeitende Lebensmittel-Handelskette Real soll ein verschärfter Sanierungsprozess eingeleitet werden. Sollte ein Turnaround in den nächsten zwei Jahren nicht gelingen, wäre auch eine Trennung von den Real-Märkten möglich.

Quelle: FAZ

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