MAN-Chef Hakan Samuelsson expandiert trotz Autokrise. Der Lkw-Bauer übernimmt die brasilianische Nutzfahrzeug-Tochter von Volkswagen. So erhöhen die Münchener ihre Fertigungskapazitäten von 100.000 auf 150.000 Lkw und Busse. Dabei hatte der Konzern erst kürzlich wie die Konkurrenten Daimler und Volvo die Produktion um ein Drittel gesenkt. Der seit 2005 amtierende MAN-Vorstand sagte dem Handelsblatt: "Es ergibt keinen Sinn, in der aktuellen Krise unsere langfristigen Wachstumspläne zu revidieren." Kurz vor Jahresende machte Samuelsson noch mit einem anderen Deal von sich reden: Er stockte den Anteil an dem schwedischen Nutzfahrzeughersteller Scania auf mehr als zwanzig Prozent auf. Der Zukauf sei Unternehmensbeobachtern zufolge ein Indiz für die angestrebte Führungsrolle MANs bei einem neuen Nutzfahrzeug-Giganten bestehend aus MAN, Scania und dem Lastwagengeschäft von VW, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Quellen: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt