Das US-Karrieremagazin FastCompany hat einige Tipps zusammengestellt, wie man sein Leben mit unliebsamen Mitarbeitern, Kollegen oder Chefs in den Griff bekommt. Ziel dabei ist, die eigene Haltung so feinzutunen, dass das Miteinander erträglicher wird:
> Identifizieren, was einen wirklich stört: Wem schon die Sicherungen beim bloßen Anblick eines Kollegen durchbrennen, sollte innerlich ein paar Schritte zurücktreten und sich fragen, welches Verhalten ihn eigentlich konkret stört – und warum der andere sich so verhalten könnte. Beispiel: Ein kontrollfreakiger Kollege stellt vielleicht gar nicht die Kompetenz der anderen in Frage, sondern hat selbst Versagensängste und mischt sich in alles ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Das ist zwar immer noch nervig, aber nicht mehr bösartig.
> Die Sicht des Kollegen einnehmen: Menschen bringen unterschiedliche Lebenserfahrung mit und stehen an verschiedenen Punkten ihrer Laufbahn. Deshalb reagieren sie auch unterschiedlich auf Situationen. Kann zum Beispiel ein junger Kollege im Team schlecht mit Kritik umgehen oder hat bei Fehlern eher Ausreden als Entschuldigungen parat, dann kann das einfach daran liegen, dass er Angst um seinen ersten Job hat und glaubt, er müsse immer möglichst perfekt sein. Der gedankliche Seitenwechsel kann einem zu etwas mehr Verständnis helfen.
> Offensiv steuern: Wer schon weiß, an welcher Stelle eines Gesprächs er traditionell in die Luft geht, sollte es gar nicht so weit kommen lassen und die Situation gleich aktiv in eine andere Richtung lenken. Dauergrummelige Kollegen holt man dann zum Beispiel einfach mit extraguter Laune und viel Lob ab. Der Vorteil: Damit wird man wieder Herr über das, was im Büro abgeht und wartet nicht länger auf jeden Fehltritt des lieben Kollegen.
Quelle:Fast Company