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» Viele Themen aus dem Studium finden sich im Praktikum tatsächlich wieder «

Name: Silja Meyer
Alter: 37 Jahre
Position: Senior Brand Manager für Vitalis beim Nahrungsmittelkonzern Dr. August Oetker in Bielefeld
Studium: Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing an der Uni Wuppertal
Praktika: Je drei Monate im internationalen Produktmarketing für Tesa bei der Beiersdorf AG in Hamburg und in der Kundenberatung, u.a. für die Marke Milky Way bei der Werbeagentur Grey in Düsseldorf und neun Monate im "Sales Key Account" bei der Lufthansa in den USA

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"Persönlich wie fachlich haben mich alle meine Praktika weitergebracht, jedes auf seine Weise. Für meinen heutigen Job am meisten gelernt habe ich bei Tesa, weil dort das klassische Marketing im Fokus stand.

Heute entwickele ich für Vitalis neue Müsli-Ideen mit passenden Kommunikationsstrategien und begleite zum Beispiel auch Werbedrehs für Fernsehen, Radio oder Kino. Weil ich da dann mit Werbeagenturen zu tun habe, zahlt sich auch mein Praktikum bei der Werbeagentur Grey wieder aus. Es ist ganz praktisch zu wissen, wie dort gearbeitet wird.

Das Auslandspraktikum hat mir in meiner persönlichen Entwicklung am meisten geholfen: Allein in einem fremden Land musste ich mich auf Sprache und Mentalität einstellen. Das war schon eine Herausforderung. Und überhaupt eine Stelle im Ausland bekommen zu haben, war damals an sich schon cool - und dann auch noch in diesem internationalen Lufthansapool.

Ich weiß noch, dass ich nach meinem ersten Praktikum mit Kommilitonen über den Sinn von solchen Praxiseinsätzen diskutiert habe. Sie fanden sie fürs Studium nicht besonders hilfreich, weil man da doch sowieso nie das mache, was man an der Vorlesung lernt. Der Unistoff sei doch total praxisfern. Diese Einschätzung kann ich überhaupt nicht bestätigen. Viele Themen aus dem Studium wie etwa Marktforschung sind in meinen Praktika immer wieder aufgetaucht.

Weil ich vor dem Studium eine Ausbildung zur Speditionskauffrau gemacht habe, wusste ich auch schon vor den Praktika, wie ein Unternehmen tickt. Dafür habe ich sie also nicht gebraucht. Ich habe sie hauptsächlich genutzt, um mir immer neue Facetten des Marketings anzuschauen. Dass es später Marketing werden sollte, war für mich früh klar, aber noch nicht die spezielle Ausrichtung.

Deshalb halte ich es für schlau, die Zeit des Grundstudiums zu nutzen, um für sich einen Schwerpunkt wie etwa Marketing oder Controlling zu finden, und sich dann im Hauptstudium nach dem passenden Teilbereich umzusehen - sofern die Zeit dafür reicht. Ich wusste nach meinen Praktika, dass ich Produktmarketing machen wollte und das in einem Unternehmen mit eigenem Marketing in Deutschland, weil ich so auch im strategischen Marketing arbeiten kann. Und genau diese Kombination habe ich in meiner jetzigen Position gefunden."

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