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Branchen-News

Britische Banken bauen kräftig Personal ab

Foto: Heike/Pixelio

Wer in die Bankenbranche drängt und zudem mit einer internationalen Karriere liebäugelt, kam bislang an London eigentlich nicht vorbei. Die britische Hauptstadt gilt als Heimat eines des wichtigsten Finanzzentren in Europa. Allerdings erholen sich die dort ansässigen Kreditinstitute nur langsam von der Finanzkrise - entsprechend mau sieht der Stellenmarkt im britischen Finanzsektor aus.

Bloomberg meldete jetzt, dass allein die fünf größten britischen Banken seit 2008 weltweit mehr als 103.000 Stellen abgebaut haben. 34.500 Jobs haben die Royal Bank of Scotland, Lloyds Banking, HSBC Standard Chartered und Barcleys allein in England gestrichen. Ein Ende ist laut Bloomberg noch nicht abzusehen. Alle Geldhäuser hätten derzeit rigide Konstensenkungsprogramme aufgelegt - und dazu gehört in der Regel vor allem Abbau von Personal. (1. Juli 2011) Quelle: Bloomberg

Investmentbanking unter öffentlichem Druck

Es gibt derzeit kaum eine Branche, in der so viele Umstrukturierungen, Sparpläne und Hiobsbotschaften bekannt werden wie im Bankensektor. Vor allem angehende Investmentbanker müssen die Entwicklungen gut im Auge behalten.

So berichtete das Handelsblatt , dass viele Finanzexperten und Politiker inzwischen fordern, das Investment-Banking strikt vom restlichen Geschäft abzukoppeln - ein Ende der Universalbank. Auslöser war der Finanzskandal der UBS: Ein Mitarbeiter der Schweizer Großbank steht unter Verdacht, seinen Arbeitgeber durch illegale Geschäfte um schlappe 2,3 Milliarden US-Dollar gebracht zu haben.

Für Experten der Beweis: Viele Geldhäuser haben ihre Risiken noch immer nicht im Griff.
Das Investmentbanking ist derzeit auch bei der Deutschen Bank ein kleines Sorgenkind. Seit Monaten leidet die Sparte unter der Schuldenkrise und der Risikoscheu der Anleger. Laut Financial Times Deutschland denkt die Bank jetzt sogar über eine weitere milliardenschwere Sparrunde im nächsten Jahr nach. Das könnte auch mit Arbeitsplatzabbau verbunden sein - vor allem im Investmentbanking.

Minuspunkte als möglicher künftiger Arbeitgeber haben kürzlich auch französische Banken gesammelt. Die Rating. Agentur Moody's hat die Bonität der Crédit Agricole und der Société Générale um eine Postition herabgestuft. Grund: Die Banken hatten im großen Stil griechische Staatsanleihen gekauft.
Immerhin verkündete jetzt die ING-Diba eine für Absolventen positive Neuigkeit. Im Handelsblatt-Interview sagte der Direktbankchef Roland Boekhout, er wolle das Firmenkundengeschäft in Deutschland stark ausbauen. Für Jungbanker ergeben sich hier also Chancen auf einen Einstieg. (29.09.2011) Quellen: Handelsblatt, FTD, Zeit

Aussichten für Banker verdüstern sich weltweit

Foto: Altmann/Pixelio

Die Banken ächzen zunehmend unter der Wachstumsschwäche in den USA, dem Euro-Drama und den Spätfolgen der Finanzkrise. Das Handelsblatt meldete jetzt, dass die großen Geldhäuser weltweit eine neue Welle von Massenentlassungen vorbereiten.

"Banken werden sich dauerhaft nicht die Mitarbeiterzahlen der Vergangenheit leisten können", zitiert die Zeitung einen amerikanischen Personalberater.

Betroffen sind laut dem Bericht alle Geschäftsbereiche. Grund dafür ist vor allem das zunehmend schlechte Kapitalmarktgeschäft. Es ist die wichtigste Einnahmequelle der Institute, mit der sie bislang auch das Kredit- und Einlagengeschäft quersubventionieren konnten.
Die ersten konkreten Ankündigungen gab es bereits: So streicht die britische Bank Lloyds 15.000 Stellen, Barclays meldete den Abbau von 750 Jobs, bei Goldman Sachs fallen mindestens 230 Stellen am Hauptsitz in den Staaten weg, die HypoVereinsbank kappt 700 Stellen in der Verwaltung und die Credit Suisse will bis zu 2.000 Mitarbeiter entlassen. Die zweite Schweizer Großbank, die UBS, muss nach einem drastischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal ein milliardenschweres Sparprogramm aufsetzen - ein noch nicht näher bezifferter Stellenabbau inklusive. Auch das britische Schwergewicht HSBC tritt auf die Kostenbremse: 30.000 Stellen fallen dem bis Ende 2013 zum Opfer.
Die letzte große Entlassungswellle im Bankensektor liegt erst wenige Jahre zurück. In der Hochphase der Finanzkrise gingen zwischen August 2007 und Juni 2009 mehr als 380.000 Stellen verloren. (5. August 2011) Quellen: Handelsblatt, Reuters

Bessere Zeiten für Banker, Wandel für Börsenmakler

Foto: Gerd Altmann

Endlich mal wieder gute Nachrichten aus der Finanz-Industrie: Wer als Banker oder Finanzexperte eine neue Stelle sucht, dürfte sich derzeit über mehr Angebote freuen als noch vor der Finanzkrise. Das ist das Ergebnis des Frax-Indexes, für den das Handelsblatt gemeinsam mit der Frankfurt School of Finance and Management regelmäßig den Stellenmarkt für die Bank- und Finanzdienstleistungsbranche in Deutschland auswertet.

Im April kletterte der Index auf ein Allzeithoch von 120,3 Prozent. Nach Ansicht der Experten sind vor allem Investmentbanker und klassische Bankkaufleute gefragt.

Etwas ungewisser sieht die Zukunft für viele Börsenmakler aus. Deren Berufsbild ist gerade stark im Wandel. Der Grund ist, dass viele Börsen weltweit den klassischen Handel auf dem Börsenparkett einstellen und komplett auf Computerbetrieb umstellen. Am 1. Juni hat die Deutsche Börse - 426 Jahre nach ihrer Gründung - diesen Schritt vollzogen.

Für Börsenmakler, die seit Juni nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) offiziell Spezialisten heißen, gibt es damit sehr viel weniger zu tun. Sie kommen vorerst nur noch bei Geschäften ins Spiel, die die Computer nicht abwickeln können. Beispiel: Ein Anleger will Aktien einer Firma veräußern, es findet sich aber nicht direkt ein Käufer. Übrigens soll - schreibt die SZ - auch die klassische Maklercourtage wegfallen. Stattdessen bekommen die Spezialisten ein anders berechnetes Entgelt, das die Banken festlegen. (1. Juni 2011)

Quellen: Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung

Sparkassen trotzen der Krise

Foto: DSGV

Die Sparkassen erwirtschafteten im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn vor Steuern von 4,5 Milliarden Euro und verbuchten damit ein Plus von 21 Prozent. Für Nachwuchsbanker mit Affinität zum Kreditgeschäft sind die 429 deutschen Institute eine gute Adresse.

Denn vor allem dieser Bereich befeuerte die Geschäfte der Institute. "Die Finanzierung des Aufschwungs haben ganz wesentlich die Sparkassen gestemmt", sagte Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands auf der Bilanzpressekonferenz. Der Bestand an Krediten für Unternehmen und Selbstständige stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 317 Milliarden Euro. Das Neugeschäft wuchs um 3,4 Prozent auf 64,2 Milliarden Euro. (1. April 2011)

Quellen: Rheinische Post, DSGV

Die Allianz strahlt, während die Branche weiter spart

Bei der Allianz läuft es offenbar rund. Ihren Umsatz konnte die Versicherung um mehr als neun Prozent auf 106,5 Milliarden Euro steigern. Beim operativen Ergebnis erwirtschaftete der Branchenprimus mit 8,2 Milliarden Euro sogar ein Plus von 17 Prozent. Dabei legte die Allianz in allen Sparten zu.

Mit diesen Ergebnis geht es dem größten deutschen Versicherer offenbar besser als vielen anderen Branchenvertretern. Bei mehr als zwei Drittel der Versicherungsunternehmen sind als Folge der Finanzkrise Kostensenkungsprogramme in Arbeit, so das Ergebnis einer Befragung der Beratungsfirma Schickler und der Financial Times Deutschland. Dazu gehören Einstellungsstopps, Mitarbeiterabbau und die Kürzung von Projektbudgets. (1. März 2011)

Quellen: dpa, Financial Times Deutschland, Versicherungsjournal

Unsichere Zukunft bei der WestLB

Seit Mitte Februar ist es etwas klarer, wie es bei der angeschlagenen WestLB weitergeht - und welche Jobaussichten Absolventen bei dem Kreditinstitut künftig haben. Seitdem liegen der EU-Kommission zwei Sanierungskonzepte zur Prüfung vor.

Der Umbauplan: Die WestLB soll um ein weiteres Drittel schrumpfen und unter ihrem Dach vier Teilbereiche schaffen, die dann entweder mit Teilen anderer Landesbanken verschmolzen oder verkauft werden können. Folge: Mehr als 1.000 der heutigen 5.000 Jobs würden wegfallen.

Das Verbundbank-Konzept: Der Kern der WestLB - Unternehmensfinanzierung, Staatsfinanzierung und Zahlungsgeschäft - soll als Zentralbank für die nordrhein-westfälischen Sparkassen fungieren. Diese Verbundbank böte noch Platz für 1.000 Mitarbeiter.

Darüber hinaus laufen aber auch weiterhin Verkaufsverhandlungen mit diversen Finanzinvestoren.
Akzeptiert die EU keinen dieser Vorschläge, könnte sie eine Rückzahlung der Beihilfen fordern. Das wäre faktisch das Aus für die WestLB.

Bis wann die Kommission entscheidet, steht nicht fest. Bis dahin geht es bei der WestLB in Sachen Personal erst einmal weiter wie bisher. Einen offiziellen Einstellungsstopp gibt es noch nicht. Im Gegenteil - die Bank ist weiterhin auf der Suche nach Absolventen. Wegen der unischeren Zukunft sollten Einsteiger aber flexibel sein. (1. März 2011)

Quellen: Rheinische Post, ftd

Die Börsenwelt formiert sich neu

Foto: G. Altmann/Pixelio

Absolventen und Professionals mit Karriereambitionen im Finanzbusiness können derzeit leicht den Überblick verlieren, wenn es um die Börsen dieser Welt geht. Fusionitis ist ausgebrochen: Die gesamte Branche formiert sich neu.

Am bedeutendsten ist die Megahochzeit zwischen der Deutschen Börse und der New Stock Exchange Euronext (Nyse Euronext), die bis Ende 2011 abgeschlossen sein soll. Durch den Zusammenschluss entsteht der größte Finanzplatz der Welt - und zugleich der größte Arbeitgeber in dieser Branche. Dieser bietet Bewerbern zudem spannende internationale Karrierewege. Die neue Weltbörse wird Zentralen in Frankfurt und New York haben.

Bereits zuvor hatte die Londoner Börse LSE verkündet, mit der Börse Toronto (TMX) zusammenzugehen. Außerdem hat die Handelsplattform Bats ihren Konkurrenten Chi-X übernommen. Beide Börsen sind alternative Handelsplattformen, die seit der Marktliberalisierung den klassischen Börsen Konkurrenz machen. Schließlich zieht die US-Hochtechnologiebörse Nasdaq eine Liaison mit der Rohstoffbörse Intercontinental Exchange in Betracht. (1. März 2011)

Quellen: Spiegel online, Handelsblatt, Fox Business, Süddeutsche Zeitung

Die UBS meldet sich zurück

Nach drei mageren Jahren konnte die Schweizer Großbank UBS jetzt ein positives Ergebnis melden. Im vergangenen Jahr verbuchte sie einen Nettogewinn von rund 5,5 Milliarden Euro. Der Bank genügt das aber noch nicht - sie will den Gewinn nach einem Bericht der Financial Times Deutschland bis 2014 verdoppeln. Mit ihrem Wachstumskurs bietet die UBS Nachwuchsbankern vor allem in ihrem Kerngeschäft, der Vermögensverwaltung, Chancen. Aber auch das Investmentbanking scheint sich wieder zu lohnen. (1. März 2011)

Quelle: Financial Times Deutschland

Allianz: Ausbau des Chinageschäfts

Foto: M. Brinker/Pixelio

Studenten und Absolventen, die die Versicherungsbranche im Blick haben, können mit Wissen über China punkten. Denn auch für die hiesige Assekuranz wird der Markt in Asien immer spannender.

Zuletzt hat mit der Allianz Deutschlands größter Versicherungskonzern seine Präsenz in der Volksrepublik ausgebaut, indem er seine Beteiligung an der drittgrößten chinesischen Gesellschaft, der China Pacific Insurance, von 1,8 auf 2,8 Prozent aufgestockt hat.

In China besitzen nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nur fünf von hundert Menschen bislang eine Versicherung. Kein Wunder also, dass die westlichen Gesellschaften den Markt sehr attraktiv finden. Die Allianz habe laut FAZ bereits seit 2003 eine Genehmigung der chinesischen Finanzaufsicht, eigene Produkte anzubieten. Heute deckt der Versicherungskonzern mit eigenen Gesellschaften und über Beteiligungen insgesamt acht Regionen mit etwa 300 Millionen Menschen ab. (1. Februar 2011)

Quelle: Frankfurter Allgemeine

Investmentbanking: Geschäft ändert sich

Foto: Deutsche Bank

Die Finanzkrise hat der Bankenbranche zum einen eine schärfere Regulierung und zum anderen die Erkenntnis beschert, dass sie auf stabilere Geschäftsfelder setzen muss. Vor allem die großen Investmentbanken sind daher zurzeit damit beschäftigt, ihre Geschäftstruktur zu überdenken und an die neuen Vorschriften anzupassen.

Damit ändern sich aber auch die Einstiegsmöglichkeiten für den Banking-Nachwuchs. Im Handelsblatt vermutete etwa der Wirtschaftsprofessor Roy Smith, dass sich viele Institute von Bereichen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, trennen werden.

US-Institute wie Goldman Sachs haben bereits auf die neuen US-Vorgaben reagiert, indem sie ihre Eigenhandelsabteilungen zum großen Teil aufgelöst haben. Auch einige europäische Banken wie die Deutsche Bank haben sich weitgehend aus dem Handel auf eigene Rechnung zurückgezogen.

Stattdessen entdecken die Banken die Vorzüge von risikoärmeren und weniger kapitalintensiven Geschäften. So setzen zum Beispiel die Credit Suisse, UBS oder Goldman Sachs verstärkt auf die Vermögensverwaltung. Die Bank of America, Merrill Lynch und JP Morgan bauen das Geschäft rund um den Zahlungsverkehr - Transaction Banking - aus. (1. Februar 2011)

Quelle: Handelsblatt

Finanzanalysten stehen hoch im Kurs

Foto: R. Sturm/Pixelio

Wer sich mit Finanzen, mit Controlling und Rechnungswesen auskennt, wird von den Unternehmen derzeit mit Kusshand genommen.

Besonders gefragt, so eine Umfrage der Personalberatung Robert Half, sind aber derzeit Finanzanalysten. Bei allen Finanzjobs wird eine gewisse Internationalität - bestehend aus guten Englisch- und internationalen Rechnungslegungskenntnissen - besonders goutiert. (1. Februar 2011)

Quelle: VDI Nachrichten

Versicherer suchen Vertriebler und Aktuare

Den Versicherungsunternehmen geht der Nachwuchs im Vertrieb aus. Außerdem sind Versicherungsmathematiker - so genannte Aktuare - heiß begehrt. Nach einer aktuellen Befragung durch Accenture und die Universität Sankt Gallen befürchten 59 Prozent der Führungskräfte in der Versicherungsbranche, dass qualifizierte Mitarbeiter in den kommenden Jahren Mangelware sein werden.

85 Prozent der Branchenexperten sehen sich sogar einem intensiven Kampf um leistungsstarke Talente ausgesetzt. Dabei müssen sich die Vertriebler von morgen übrigens auf eine veränderte Klientel einstellen. Die heutigen Versicherungskunden sind nach den Ergebnissen der Sankt Gallener Studie sehr viel informierter und selbstständiger. Sie wollen individuelle Lösungen und ganzheitliche Konzepte.

Mit einer gezielten Frauenförderung und einem neuen Entwicklungsprogramm für Aktuare will die Münchner Allianz-Gruppe dem Fachkräftemangel entgegenwirken - und beim Nachwuchs als Arbeitgeber punkten. So soll der Talentpool des Versicherers für die Besetzung von Führungspositionen bis 2015 zu 30 Prozent aus Frauen bestehen.

Erste Erfolge gibt es bereits: Im Allianz Leadership Development Program, das auf Positionen direkt unterhalb der Vorstandsebene vorbereitet, ist die Zahl der weiblichen Teilnehmer von neun Prozent 2009 auf 29 Prozent gestiegen, im Allianz Management Program für angehende Abteilungsleiter sogar von 24 auf 43 Prozent. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, eröffnet der Versicherungskonzern zudem in München im kommenden Jahr zwei neue Kinderkrippen mit Plätzen für 72 Kinder.

Heiß umworben sind in der gesamten Versicherungsbranche nach wie vor die Aktuare. Derzeit beschäftigt die Allianz rund 50 Versicherungsmathematiker. Um den Nachwuchs frühzeitig und langfristig an sich zu binden, lockt der Konzern Absolventen und Young Professionals nun mit einem globalen Entwicklungsprogramm extra für Aktuare, in dem sie sich international erproben können. Zielgruppe sind sowohl talentierte Neuankömmlinge als auch Fachkräfte, die bereits in den einzelnen Tochtergesellschaften tätig sind. (7. Dezember 2010)

Quellen: Allianz, Tagesspiegel, Versicherungsjournal, all4finance


Schlechte Noten für die deutsche Bankenlandschaft

Foto: Pixelio

Die Banken in Deutschland kämpfen derzeit damit, wieder richtig auf die Beine zu kommen. Da werden die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Moodys für eher schlechte Stimmung in den Managementetagen der Geldhäuser sorgen: Die Ratingagentur hat enorme strukturelle Probleme im Bankensektor ausgemacht, für die es auch in den kommenden anderthalb Jahren keine Lösung geben könne.

Trotz der Konjunkturerholung drohten die Banken immer weiter hinter die internationale Konkurrenz zurückzufallen. Außerdem hält die Agentur den Bankenplatz Deutschland für überbesetzt, der Margendruck steigt. Die Folge: Die Banken müssten sich auf dauerhaft niedrigere Gewinne und ein Abschmelzen der Bilanzen einstellen. Für den Bankernachwuchs bedeutet all das: Entspannung ist auf dem Arbeitsmarkt noch nicht in Sicht. Die Häuser werden weiterhin vorsichtig kalkulieren und haushalten. (3. November 2010)

Quelle: Handelsblatt


Turbulente Zeiten für Banker

Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann

Die Finanzkrise hat den Stellenmarkt für Banker noch immer fest im Griff. Strengere Eigenkapitalrichtlinien und Großfusionen halten die Branche in Atem. So stockte jetzt etwa die Deutsche Bank ihr Eigenkapital um fast 10 Milliarden Euro auf. Geld, mit dem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann die Postbank-Übernahme vorantreiben möchte.

Eine Fusion prüfen auch BayernLB und WestLB. Das neue Institut könnte indes ein Ende des Finanzplatzes Düsseldorf bedeuten, schreibt die FTD. Sogar die Bankenhochburg London ist in Gefahr. Viele Institute reagieren auf den zunehmenden politischen Druck und denken laut über eine Abwanderung nach Asien nach. Finanzanalysten schätzen, dass strukturelle Veränderungen und härtere gesetzliche Auflagen 80.000 Jobs weltweit in der Finanzbranche überflüssig machen werden, meldet das Handelsblatt.

Der deutsche Stellenmarkt für Banker hat sich erst kürzlich im Juli und August wieder verschlechtert. Laut Frax-Index, den die Frankfurt School of Finance and Management mit dem Handelsblatt ermittelt, ist die Zahl der offenen Stellen um mehr als fünf Prozent gesunken.

Doch es gibt auch Positives: Jenseits von Europa werden händeringend Spezialisten gesucht. So klagen etwa 90 Prozent der Firmen in der Finanzindustrie Hongkongs über Fachkräftemangel. Und laut New York Times ist unter Investmentbanken wie der Bank of America oder Merrill Lynch ein regelrechter Personalwettlauf ausgebrochen. (5. Oktober 2010)

Quellen: Handelsblatt, Financial Times Deutschland, Hong Kong Business, New York Times

Video: Stern

Kommunen suchen Finanzexperten

Foto: Greitschus/Pixelio

Bislang war der höhere Dienst in der öffentlichen Verwaltung beinahe ausschließlich Juristen vorbehalten. Doch neuerdings haben auch Betriebswirte gute Chancen, einen Job in den Rathäusern Deutschlands zu ergattern.

Kommunen müssen heutzutage wie Unternehmen bilanzieren, sie arbeiten mit modernem kaufmännischen Rechnungswesen und aufgrund der Schuldenbremse sind Kosten- und Leistungsrechnungen sowie Wirtschaftlichkeits- und Prozess­analysen gefragt. Kurzum: Die Verwaltungen brauchen Experten mit betriebswirtschaftlichem Know-How. Bei Neueinstellungen werden BWL-Kenntnisse daher eine sehr viel größere Rolle spielen.

Für Wirtschaftswissenschaftler gibt es unterschiedliche Wege in die Behörden hinein. Möglich ist, sich während der Verwaltungsausbildung an der FH auf BWL zu spezialisieren. Oder man bewirbt sich direkt mit seinem BWL-Abschluss von FH oder Universität.

"Die größeren Kommunen und die Landesverwaltungen werden ihren Nachwuchs vor allem aus ihren eigenen Verwaltungsschulen rekrutieren", sagte Reinert Maerker, der die Reform des Haushalts- und Rechnungswesens in Nordrhein-Westfalen geleitet hat, der Zeit. Die kleinen Kommunen könnten auf BWL-Absolventen der FHs zurückgreifen. Auf der Führungsebene könnten langfristig bis zu zehn Prozent der Positionen von Wirtschaftswissenschaftlern ausgefüllt werden, erwartet Maerker. (5. Oktober 2010)

Quelle: Zeit Online

Öko-Banken profitieren von Finanzkrise

Foto: Pixelio

Während das Image traditioneller Banken im Zuge der Finanzkrise gelitten hat, profitieren kleine Öko-Geldhäuser vom Sinneswandel vieler Anleger: Ökologie und Nachhaltigkeit locken immer mehr Kunden, und Finanzspezialisten eröffnen sich neue Tätigkeitsfelder.

"Viele Menschen haben die Nase voll von einer kalten kapitalistischen Welt und wollen sich gut aufgehoben fühlen", sagt Sylke Schröder, Vorstandsmitglied der Ethikbank, gegenüber dem Handelsblatt. 2010 konnte die Ethikbank die Zahl ihrer Kunden um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Auch die ökologisch ausgerichtete GLS-Bank kann in diesem Zeitraum einen Kundenzuwachs von zwölf Prozent vorweisen. Und so soll es weitergehen: GLS-Bank-Chef Thomas Jorberg hält 10.000 neue Kunden jährlich für realistisch.

Allerdings wird es durch diesen Trend nicht unbedingt neue Ethikbanken geben. Silke Riedel von der Beratungsgesellschaft Imug rechnet eher damit, "dass sich die konventionellen Banken umstellen werden". So gibt es nicht nur in der Öko-Nische neue Jobchancen, sondern auch bei den großen Bankhäusern. (7. September 2010)

Quelle: Handelsblatt

Gute Jobchancen für Banker in London

In der Finanzmetropole London haben sich die Jobchancen für Banker wieder verbessert.

Um sieben Prozent sei die Zahl der offenen Stellen bei Finanzdienstleistern im Vergleich zum Vormonat gestiegen, berichtet Bloomberg. Die Zahl der Arbeitssuchenden sank im gleichen Zeitraum um 16 Prozent. Allerdings wurde weniger verdient: Das Durchschnittsgehalt sank um drei Prozent auf umgerechnet 62.265 Euro pro Jahr. (7. September 2010)

Quelle: Bloomberg

Banken setzen auf flexible Arbeitsverhältnisse

Die Jobchancen im Finanzsektor verbessern sich allmählich. Allerdings setzen derzeit mehr als die Hälfte der Banken externe Spezialisten ein, wie eine Umfrage des Personaldienstleisters Hays zeigt.

Freiberufler und Zeitarbeitskräfte werden demnach vor allem in den Bereichen IT, Marketing und Vertrieb gesucht. Befragt wurden die Führungskräfte von 142 Banken. 54 Prozent gaben dabei an, Mitarbeiter in "flexiblen Arbeitsverhältnissen" einzusetzen. Davon werden 59 Prozent in den IT-Abteilungen beschäftigt, 46 Prozent im Bereich Marketing/PR sowie 42 Prozent in Verkauf und Vertrieb. In den klassischen Kernbereichen der Banken werden dagegen nur wenige Externe eingesetzt: Drei Prozent der Selbstständigen und Zeitarbeitskräfte arbeiten im Bereich Finance/Controlling.

Insgesamt stehen aber auch die Chancen für eine Festanstellung bei einer Bank derzeit gar nicht so schlecht. Immerhin 49 Prozent der befragten Geldinstitute stellen derzeit neue Mitarbeiter ein oder planen dies in naher Zukunft. Feste Mitarbeiter werden vor allem im Verkauf und Vertrieb gesucht (59 Prozent), aber auch in den Bereichen IT (46 Prozent) sowie Finance/Controlling (42 Prozent). (3. August 2010)

Quelle: Hays

 

Versicherungen kommen robust durch die Krise

Die Versicherungsbranche hat weltweit weniger stark unter der Finanzkrise gelitten als befürchtet. Das Prämienvolumen ist 2009 nur leicht um 1,1 Prozent zurückgegangen, der Ausblick für das laufende Jahr positiv. Vor allem die Gewinne sollen wieder steigen - was sich auch positiv auf den Jobmarkt auswirken dürfte.

Wie das Handelsblatt aus einer Studie des Rückversicherers Swiss Re berichtet, seien die Prämieneinnahmen in den meisten Ländern im vergangenen Jahr stärker gestiegen als das Bruttoinlandsprodukt. Das spreche für die "Robustheit der Versicherungsbranche", zitiert das Blatt die Studie.

Allerdings gebe es deutliche nationale Unterschiede zwischen den 159 ausgewerteten Versicherungsmärkten. Während beispielsweise das Geschäft mit Lebensversicherungen weltweit um zwei Prozent auf 2,33 Billionen US-Dollar zurückgegangen sei, konnten das Prämienvolumen in Deutschland, Frankreich und Italien zulegen.  Langfristig würden die Lebensversicherer von der alternden Gesellschaft profitieren, denn die Nachfrage nach Pensions-, Invaliditäts-, Kranken- und Pflegeversicherungen werde stark zunehmen. Das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherer stagnierte 2009 weltweit. Lediglich in Schwellenländern konnten die Prämien in diesem Bereich zulegen. In China immerhin um 19 Prozent.

Für alle Versicherungssparten gilt: Profitabilität und Kapitalausstattung werden sich in Zukunft deutlich verbessern, prognostizieren die Experten von Swiss Re. (5. Juli 2010)

Quelle: Handelsblatt

 

Banking is back ...und stellt wieder ein

Foto: Postbank

Der Jobmarkt für Banker und andere Finanzexperten hellt sich wieder etwas auf. Nach Fusionen und Stellenabbau sehen Experten jetzt eine leichte Erholung in der Finanzdienstleistungsbranche. Vor allem Top-Talente sind gesucht, aber auch Nachwuchskräfte haben wieder bessere Einstiegschancen als im vergangenen Jahr.

So ist der Frax-Index, den das Handelsblatt monatlich gemeinsam mit der Frankfurt School of Finance erhebt, mit 84,8 Punkten im April auf den höchsten Stand seit siebzehn Monaten geklettert. Knapp drei Viertel der dafür untersuchten Jobbörsen boten mehr Finanzjobs als im Vormonat. "Einige Hundert neuer offener Stellen dürften hinzu gekommen sein", schätzt Dirk Rudolph von der Frankfurt School of Finance.

Besonders die Investmentbanken erzielten derzeit wieder gute Gewinne, und seien auf der Suche nach Top-Bankern, berichtet das Handelsblatt. "Gerade Investmentbanken, die in der Krise massiv getroffen wurden, stehen jetzt unter Zugzwang zu rekrutieren", sagte der Personalberater Tim Zühlke der Zeitung.

Aber auch andere Institute böten wieder Jobs. Die Deutsche Bank etwa will im laufenden Jahr 700 Nachwuchskräfte einstellen, davon 200 in Deutschland. Die Commerzbank ist auf der Suche nach 150 Finanzexperten. Dabei ist ein BWL-Studium nicht zwingend erforderlich: Auch Juristen, VWLer, Mathematiker sowie Geistes- und Sozialwissenschaftler mit einer Affinität zu Finanzen hätten gute Chancen, schreibt Die Zeit. (7. Juni 2010)

Quellen: Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Die Zeit

 

BayernLB soll 2014 in private Hand

Foto: BayernLB

Die angeschlagene BayernLB soll bis 2014 für Investoren so attraktiv gemacht werden, dass das Land als Haupteigentümer aussteigen kann, kündigte der neue BayernLB-Chef Gerd Häusler an.

Ziel sei eine Rendite im zweistelligen Prozentbereich. Schon 2010 sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. In den vergangenen zwei Jahren hatte die BayernLB einen Verlust von fast acht Milliarden Euro angehäuft. (3. Mai 2010)

Quelle: Reuters

 

Versicherer investieren und schaffen neue Jobs

Foto: Ergo

Die Versicherungsbranche zeigt sich krisenfest: Im vergangenen Jahr stiegen die Beitragseinnahmen um über vier Prozent und damit stärker als erwaret. Jetzt soll wieder mehr inves­tiert und das Personal aufgestockt werden.

21 Prozent der Versicherer wollen 2010 ihre Investitionen erhöhen, nur zwölf Prozent dagegen zurückfahren. Das geht aus dem aktuellen DIHK-Dienstleistungsreport hervor. Investiert werden solle vor allem in den Ausbau der EDV-Systeme sowie in neue Versicherungspakete. Außerdem seien die Beschäftigungspläne der Branche so gut wie seit acht Jahren nicht mehr. Der DIHK-Umfrage zufolge wollen in diesem Jahr erstmals wieder mehr Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen (23 Prozent) als Personal abbauen (16 Prozent).

Ein Grund für den Optimismus: Das rauhe Konjunkturklima macht den Versicherern offensichtlich weniger zu schaffen als anderen Branchen. In der Krise gewinne bei der Geldanlage wieder das Motto "Sicherheit vor Rendite" an Bedeutung, vermutet Michael Gold, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen in Deutschland. Versicherungsprodukten werde wieder mehr vertraut und bestehende Versicherungen nicht so schnell gekündigt. Mit 6,6 Prozent Wachstum waren die Lebensversicherer 2009 der Branchenprimus. (8. April 2010)

Quellen: DIHK, Versicherungs-Journal, Zeit Online

 

Banken beliebt bei MBA-Studenten

Das Image der internationalen Banken hat durch die Finanzkrise allgemein stark gelitten. Nicht jedoch bei den MBA-Studenten: Sie zieht es weiterhin zu den großen Geldinstituten, wie das Handelsblatt berichtet.

Bei einer Umfrage des Datenanbieters Universum 2009 unter MBA-Studenten landete Goldmann Sachs noch auf Platz vier der beliebtesten Arbeitgeber. Nur einen Platz schlechter als in den vier Jahren zuvor. "Das Prestige von Deutsche Bank, Barclays oder Goldmann Sachs ist intakt", sagte Valter Lazzari, Direktor des MBA-Programms der Bocconi-Uni in Mailand, dem Handelsblatt. Auch der Präsident der Frankfurt School of Finance, Udo Steffens, bestätigt: "Das Interesse am Bankerberuf ist ungebrochen". 2009 traten 48 Prozent aller Absolventen an der Columbia Business School in New York einen Job bei einem Finanzkonzern an.

Ein Grund für das gute Image bei den Absolventen: viele Studenten fühlten sich schon mit Beginn des Studiums und den ersten Praktika als Teil der Branche. Außerdem locke immer noch das hohe Gehaltsniveau: So stieg der durchschnittliche Bonus an der Wall Street 2009 gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf 124.000 US-Dollar.  (8. April 2010)

Quelle: Handelsblatt

Deutsche Börse plant Stellenabbau

Die Deutsche Börse will nach Informationen des Handelsblatts bis zu zehn Prozent ihrer rund 3.300 Stellen streichen.

Betroffen seien alle Töchter des Konzerns. Der Börsenbetreiber reagiere damit auf das schwache Geschäft im Wertpapier- und Derivatehandel. Anleger hielten sich derzeit mit Investitionen zurück und die Handelsplattform MTF schaffe neue Konkurrenz. (8. Februar 2010)

Quelle: Handelsblatt

 

Nach der Krise: Gute Chancen in der Immobilienwirtschaft

2. November 2009 - Auch wenn der Jobeinstieg für Absolventen krisenbedingt momentan ein wenig holprig verläuft, biete die Immobilienwirtschaft exzellente Berufschancen für junge Akademiker, meldet das Magazin Junge Karriere.

Während die Branche jahrezehntelang ohne Hochschüler auskam, professionalisiere sie sich seit einigen Jahren in einem irren Tempo und brauche vor allem Fachleute, die sich mit Kosten- und Erlösmodellen, finanzmathematischen Verfahren und professionellem Projektmanagement auskennen. Die Branche, die sich im weitesten Sinne mit der Entwicklung, Produktion, Bewirtschaftung und Vermarktung von Immobilien beschäftigt, bietet unter anderem Aufgaben für Projektentwickler, Makler, Gebäudemanager, Property-, Asset- und Fondsmanager. Gesucht werden bevorzugt Ingenieure und Kaufleute. Ideal, wenn sie Finanz-, Rechnungswesen und Investitions-Knowhow mitbringen.

Ein Immobilienschwerpunkt im Studium kommt zwar ganz gut, aber es geht auch ohne. Unabdingbar sind dagegen branchenspezifische Berufserfahrung - etwa durch entsprechende Praktika - und in den meisten Jobs ein wirklich saugutes Englisch.

Quelle: Junge Karriere

 

Finanzbranche streicht weiter

2. November 2009 - Es hätte noch schlimmer kommen können: In den nächsten Jahren werden in der Finanzbranche voraussichtlich noch fünf Prozent der Jobs weg fallen.

Dies ist das Ergebnis einer Studie der Beratungsfirma ZEB. Fast drei Viertel der rund 400 befragten Personaler planen keine weiteren Stellenstreichungen. Laut Verdi beschäftigte die Branche im vergangenen Jahr 675.000 Mitarbeiter - rund ein Prozent weniger als 2007.

Quelle: Handelsblatt

 

Nur Last Exit Studienkredit

5. Oktober 2009 - Studienkredite sollten sorgsam dosiert sein. Denn wenn der Jobeinstieg nicht so läuft wie erhofft, kann der Schuldenabbau zur Last werden.

Pünktlich zum Semesterstart machen sich Monitor und die Welt Gedanken über die Sinnhaftigkeit von Studienkrediten. Unisono weisen die Autoren darauf hin, dass man damit bis zum Abschluss locker einige Zehntausend Euro Schulden anhäufen kann, wenn man ihn allzu sorglos dosiert. Das kann zum Problem werden, wenn der Jobeinstieg nicht so glorreich verläuft wie erhofft. Studienkredite sollten deshalb, so Verbrau- cherschützer, nur das letzte Mittel sein, wenn alle anderen Finanzierungswege nicht ausreichen. Als alternative Finanzquellen regen die Experten Bafög, Stipendien, Studienbeitragsdarlehen oder Nebenjobs an.

Wer doch auf einen Studienkredit zurückgreifen muss, sollte nur so viel aufnehmen, wie er unbedingt braucht. Wichtige Aspekte bei der Auswahl: Werden Auslandsstudium/-semester finanziert? Werden die Zinsen in der Auszahlphase gestundet? Was passiert bei Auszeiten oder Fachwechsel? Wie hoch sind die Zinssätze in der Auszahl- und der Rückzahlphase? Wann und in welcher Höhe wird die erste Tilgung fällig? Quelle: Welt online, Monitor

Infos und Konditionen: www.che-studienkredit-test.de und www.fmh.de

Londoner Banken schaffen wieder Jobs

7. September 2009 - Die Entlassungswelle in der Londoner City scheint gestoppt. In den Monaten Juni und Juli gab es bei den Londoner Banken doppelt so viele freie Stellen wie noch Ende des vergangenen Jahres, meldete der Personalvermittler Morgan McKinley. Das sei ein Zeichen für die allmählich zurückkehrende Zuversicht der Banken. Quelle: Handelsblatt

Banken suchen nach neuen Anreiz-Systemen

2. Juni 2009 - Nach massiver Kritik an den Bonus-Zahlungen der Vergangenheit stehen die Investmentbanken vor der Frage, in welcher Form sie künftig ihre Finanzjongleure bezahlen sollen.Laut Handelsblatt wird mittlerweile in einigen Fällen auf hohe erfolgsabhängige Prämien verzichtet und stattdessen das Grundgehalt angehoben. Die Commerzbank und die Deutsche Bank arbeiteten an neuen Vergütungssystemen - bislang ohne Ergebnis. Laut Wirtschaftswoche locken dagegen die noch halbwegs intakten Institute unter den Investmentbanken nach wie vor mit der Aussicht auf hohe Boni. Auch das Geschäft mit dem Risiko ziehe an: Die Deutsche Bank und Goldman Sachs hätten den Eigenhandel mit Wertpapieren hoch gefahren und den so genannten Value-at-Risk erhöht ? den Betrag, den eine Bank an einem Tag im Handel höchstens verlieren kann. Mit dem höheren Risiko sei der Verdienst der Investmentbanker gestiegen, schreibt das Blatt. Während der Jobmarkt für Banker vielerorts brach liegt, stockt das britische Geldhaus Barclays laut New York Times seine Investmentbanking-Sparte um 450 Fachkräfte auf, die es teils der Konkurrenz abgejagt hat. 300 weitere sollen folgen.

Quellen: Handelsblatt, New York Times, Wirtschaftswoche

DZ Bank streicht 450 Stellen

4. Mai 2009 - Die DZ Bank will bis Ende 2011 450 von 4.000 Jobs abbauen. Dabei soll weitgehend auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden.

2008 hatte die Bank Belastungen von insgesamt 4,3 Milliarden Euro wegzustecken. Jetzt sollen die Kosten runter: 110 bis 130 Millionen Euro sollen pro Jahr eingesparte werden - vor allem durch eine stärkere Konzentration auf die Regionen in Deutschland.

Quelle: FAZ

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