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Personaler geben Rat

Personalmanager einiger JobStairs-Partner-Unternehmen und der Sprecher der Jobbörse geben an dieser Stelle Empfehlungen für Nachwuchskräfte, die in nächster Zeit in den ersten Job einsteigen, aber auch für Young Professionals, die sich Gedanken um die weitere Entwicklung ihrer Karriere in einem großen Unternehmen machen.


Bernd Schmitz, Leiter Hochschulmarketing

Wie beurteilen Sie die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse?

Bernd Schmitz, Bayer: Wir haben bisher gute erste Erfahrungen gemacht und sehen in unserem Unternehmen zukünftig gute Chancen für Bachelor wie für Master - für beide gibt es geeignete Einstiegspositionen. Allerdings sehen wir auch noch strukturelle und inhaltliche Defizite im neuen Studiensystem.

Nach wie vor gilt, dass das fachliche und persönliche Profil eines Absolventen den Ausschlag dafür gibt, ob jemand unseren Anforderungen entspricht. Wichtige Bestandteile dieses Profils sind interkulturelle Erfahrung und Sprachkompetenz. Auslandsbestandteile sollten deshalb unbedingt in die Curricula von Bachelor-Studiengängen integriert werden. Der größte Nachholbedarf besteht in der Praxiserfahrung von Absolventen. Sie haben bisher aufgrund verdichteter Curricula zu wenig Zeit für Praktika.

Damit Studenten für einen Beruf qualifiziert sind und der Einstieg gelingt, sollte ein Bachelor-Studium aber ausreichend Raum dafür bieten. Maßnahmen wie Praxisprojekte und Schnupperpraktika sind eine sinnvolle Ergänzung, aber auch kein Ersatz für ein mehrmonatiges Praktikum. Gibt es während des Bachelor-Studiums keine Gelegenheit für ein Praktikum oder ein Auslandssemester, so besteht ja zwischen Bachelor- und Masterstudium noch die Möglichkeit zu einer Praxisphase von bis zu einem Jahr.

>>> Wichtige Bestandteile des Profils eines Absolventen sind interkulturelle Erfahrung und Sprachkompetenz.<<<

Max Lehmann ist Head of Employer Branding, Recruiting & Talent Management bei der Hypovereinsbank-UniCredit Group

Reicht die Bachelorqualifikation für den Berufseinstieg aus oder muss ein Master folgen?

Max Lehmann, Hypovereinsbank: Ich sehe den Ausbildungsstand der Bachelorabsolventen im Allgemeinen äußerst positiv und attestiere ihnen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Bereich Soft Skills lernt man in sechs Semestern Bachelor mehr als in zehn Semestern Diplom. Die Absolventen besitzen zwar noch kein allumfassendes Fachwissen, verfügen aber dafür über ausgeprägte Methodenkompetenz, wie beispielsweise Kommunikations- und Präsentationstechnik.

Je nach persönlicher Reife kann ein Bachelor daher im Finanzsektor in fast allen Tätigkeitsfeldern in den Beruf einsteigen, zum Beispiel als Händler im Investment Banking oder im Vertrieb in der Privat- oder Geschäftskundendivision. Es gibt aber auch Stellen, die Bachelorabsolventen vorerst verwehrt bleiben: Jobs in der strukturierten Finanzierung etwa, wo umfassende Bilanzkenntnisse erforderlich sind, werden bei uns mit Master- oder Diplomabsolventen besetzt.

Ein häufig genanntes Argument von Studenten und Absolventen "pro" Master sind die besseren Gehalts- und Karriereperspektiven, aber das lasse ich nicht gelten: Die Bezahlung beim Berufseinstieg richtet sich neben dem Studienabschluss und der bereits gesammelten Praxiserfahrung vor allem nach der angestrebten Tätigkeit. Es ist daher keine Seltenheit, dass ein Bachelor und ein Master dasselbe Gehalt für eine bestimmte Tätigkeit erwarten dürfen.

>>>Im Bereich Soft Skills lernt man in sechs Semestern Bachelor mehr als in zehn Semestern Diplom.<<<

Bei ihren Bewerbungen empfehle ich Absolventen, ihre Unterlagen um das "Diploma Supplement" zu ergänzen. Das Dokument wird gebührenfrei von der jeweiligen Hochschule ausgestellt und liefert einheitliche Angaben zur Beschreibung des Hochschulabschlusses und den damit verbundenen Qualifikationen. Für Personaler wird dadurch der Kenntnisstand der Bewerber transparenter.

Dr. Bernhard Riester, Leiter HR Services und Partner bei PricewaterhouseCoopers

Welche Bedeutung haben Praktika?

Dr. Bernhard Riester, PricewaterhouseCoopers: Praktika sind bereichernd für das weitere Studium und haben wesentlichen Einfluss auf die Entscheidung über den konkreten Berufseinstieg. Daher gilt: Auch wenn für Bachelor-Studenten die Zeit im Studium knapp bemessen ist, gehören Praktika dennoch in jeden Lebenslauf.

Ein guter Zeitpunkt dafür ist nach meiner Erfahrung ab dem dritten Semester, weil Studenten dann in der Regel die nötigen fachlichen Grundkenntnisse besitzen, die sie vor dem ersten Praxis-Einsatz haben sollten. Durch die neuen Studiengänge nimmt die Zahl der Bewerbungen für kürzere Praktika zu. Viele Firmen haben das erwartet und reagieren mit neuen Praktikumsangeboten.

Bei PwC bieten wir deshalb "Short Term Praktika" ab einer Dauer von vier Wochen an, damit Studierende mit einem straffen Zeitplan nicht mit denen konkurrieren müssen, die sich um ein Langzeit-Praktikum bewerben. Denn auch wenn nur ein kurzes Praktikum vorgewiesen werden kann, wirkt dies wesentlich besser als ein Lebenslauf, der keinerlei praktische Erfahrung ausweisen kann. Ein- oder zweimal sollte daher jeder Studierende unbedingt in die Praxis hinein schnuppern.

>>>Ein guter Zeitpunkt für ein erstes Praktikum ist nach meiner Erfahrung nach dem dritten Semester, weil Studenten dann die nötigen fachlichen Grundkenntnisse besitzen. <<<

Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, rate ich jedoch zu einer längeren Praktikumsdauer, da man dabei intensiver in Projekte einsteigen kann. Die Zeit wird als Ergänzung zum Studium gesehen und bei einer Bewerbung nicht als Nachteil, sondern als zusätzliche Eigeninitiative gewürdigt. Alternative Modelle wie Praxiseinsätze an festen Wochentagen parallel zum Studium sind im Projektgeschäft von PwC dagegen nicht vorstellbar. Allerdings beschäftigen wir in einigen Abteilungen ehemalige Praktikanten als Werkstudenten, um deren Praxiskontakt aufrecht zu erhalten.

Ideal ist es, wenn man nach dem Praktikum ein Angebot erhält, in ein Bindungsprogramm aufgenommen zu werden, mit dem viele Großunternehmen den Kontakt aufrecht erhalten. Bei PwC werden ehemalige Praktikanten zum Beispiel zu Soft-Skills-Seminaren, fachspezifischen Jahresveranstaltungen sowie regelmäßigen Stammtischen eingeladen und erhalten durchgängig Zugang zur PwC-Bibliothek. Etwa 30 Prozent der Ehemaligen können wir dann nach ihrem Studienabschluss in ein Beschäftigungsverhältnis übernehmen. Diese Zahl wollen wir weiter steigern.

Dirk Pfenning ist im Center of Expertise People Development der Bayer-Holding für die weltweiten Personalmarketing-Aktivitäten zuständig.

Wie steht es um die internationalen Karrierechancen für Naturwissenschaftler?

Dirk Pfenning, Bayer: Naturwissenschaftler sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit nahezu grenzenlos einsetzbar. Das Spektrum der Tätigkeitsfelder reicht bei uns von der Forschung und Entwicklung über die Produktion, das Marketing und den Vertrieb in unseren Teilkonzernen Health-Care, CropScience und MaterialScience. Bayer fördert im Rahmen seiner Personalentwicklung systematisch talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so dass gehobene Managementpositionen erreicht werden können.

Grundsätzlich erhöht sich die Chance auf eine internationale Karriere naturgemäß mit den Zusatzqualifikationen: Nach unserer Erfahrung ist es für Naturwissenschaftler vorteilhaft, bereits während des Studiums Grundkenntnisse in Kommunikation, Präsentation, Führung, Betriebswirtschaft und Patentrecht zu sammeln. Dies ist wichtig, weil Entsendungen oft auch mit einem Wechsel der Funktion verbunden sind - etwa von der Forschung in die Produktion oder ins Marketing. Außerdem sollte schon vor dem Berufseinstieg erste Auslandserfahrung gesammelt werden, denn das stärkt zum einen die persönliche Entwicklung, zum anderen zeigt es dem potentiellen Arbeitgeber auch, dass man aufgeschlossen für andere Kulturen ist.

>>>Für eine internationale Karriere sollten Naturwissenschaftler bereits während des Studiums Grundkenntnisse in Kommunikation, Präsentation, Führung, Betriebswirtschaft und Patentrecht sammeln.<<<

Insgesamt stehen die Einstiegsaussichten für Naturwissenschaftler nach Einschätzung von Arbeitsmarktexperten recht positiv. Einzig die Biologen haben danach größere Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Das mag daran liegen, dass sie unter den Naturwissenschaftlern zahlenmäßig die größte Gruppe sind.

Norbert Czerwinski ist Leiter des Bereichs HR Development bei der Roche Diagnostics GmbH.

Was genau verstehen große Unternehmen unter Talentmanagement (TM)?

Norbert Czerwinski, Roche Diagnostics: Die Grund­idee des Talentmanagements ist, dass Menschen mit Talent optimal gefördert werden. Bei Roche ­Diagnostics haben wir ein Talentmanagement-Programm weltweit implementiert und unsere Aktivitäten zur Rekrutierung, Identifikation, Entwicklung und Bindung von Leistungsträgern aufein­ander abgestimmt.

Im Unterschied zu klassischer Nachwuchsförderung sind TM-Programme also ganzheitlicher ausgerichtet und mit der Unternehmensstrategie eng verzahnt. Bei uns gibt es beispielsweise Förderprogrammen für Trainees, angehende Führungskräfte und besonders talentierte Führungskräfte. Ein Leistungsträger kann so in jeder Berufsphase seine individuelle Entwicklung vorantreiben und sich neuen Herausforderungen stellen. Berufseinsteiger müssen sich allerdings von Anfang an beweisen, wollen sie sich für ein TM-Programm empfehlen. Unter Talenten verstehen wir Personen, die konstante und herausragende Leistungen zeigen, Führungspotential haben und mobil sind über Abteilungs- und Ländergrenzen hinweg.

>>>In mittleren und kleinen Unternehmen kommt eher der Macher zu seinen Chancen. Konzerne bieten dagegen mehr Ebenen für Management- Laufbahnen.<<<

Grundsätzlich ist das Angebot an Fördermaßnahmen abhängig vom jeweiligen Unternehmen und orientiert sich am aktuellen Leistungsstand der Person. Zur optimalen Entwicklung junger Mitarbeiter setzen viele Unternehmen zunächst auf das so genannte Mentoring. Hier werden den Berufsanfängern Führungspersonen zur Seite gestellt, die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrung weitergeben, aber auch den Leistungsstand beurteilen können. Darauf bauen dann Maßnahmen zur individuellen Planung und Entwicklung der Karriere auf wie Auslandsentsendungen und die Aufnahme in Netzwerke.

Viele Unternehmen stärken ihre Arbeitgebermarke derzeit mit ähnlichen TM-Programmen. Für Absolventen ist es allerdings schwer einzuschätzen, ob sich die Fördermaßnahmen im Unternehmen wirklich etabliert haben. Ich rate daher dazu, gezielt Fragen zur konkreten Umsetzung der Mitarbeiterförderung zu stellen und sich nach Beispielen zu erkundigen - insbesondere, ob das Unternehmen bereits längerfristige Erfahrung hat und welche Entwicklungsmöglichkeiten es für den Bewerber konkret gibt. So lässt sich schnell herausfinden, ob Talentmanagement auch echter Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

Kai Zacharides, Head of Human Resources GSA

Hochschulabsolventen wollen heute Karriere machen, ein gutes Gehalt bekommen, dabei aber auf ein ausgefülltes Privatleben nicht verzichten müssen. Work-Life-Balance - lässt sich das in der Praxis erfüllen?

Kai Zacharides, Ernst & Young: Work-Life-Balance (WLB) ist der neumodische Begriff für ein nicht ganz so neues Problem: Das Gleichgewicht zwischen Arbeitszeit und Privatleben. Gerade für junge Bewerber ist das ein wichtiger Aspekt, denn sie wollen Lebensqualität auch im Beruf. Während Eltern und Großeltern private Interessen noch selbstverständlich hinter den Beruf zurück stellten, gewinnen heute flexible Arbeitszeiten für Berufseinsteiger immer mehr an Bedeutung.

Wie sich Unternehmen bei diesem Thema engagieren, ist demnach ein wichtiges Auswahlkriterium. Bevor Absolventen allerdings den potenziellen Arbeitgeber auf WLB ansprechen, empfiehlt es sich, die Einstellung des Unternehmens dazu zu recherchieren und den Verlauf des Bewerbungsgesprächs abzuwarten.

Bei vielen Konzernen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bereits fester Bestandteil jeder Befragungsrunde - auch, um sich von den Mitbewerbern abzuheben. Bei Ernst & Young sprechen wir in Bewerbungsgesprächen das Thema gezielt an und stellen den Interessenten Maßnahmen zur Vereinbarung von privaten und beruflichen Ansprüchen vor. Viele Unternehmen bieten flexible Teilzeitmodelle an, die entweder unbefristet oder nur für eine begrenzte Zeit in Anspruch genommen werden können. Dadurch schließen sich zum Beispiel Kind und Karriere heutzutage nicht mehr aus.
Ganz im Gegenteil: Die Chancen für alleinerziehende Elternteile stehen heute besser denn je. Die Politik hat erkannt, dass hier Nachholbedarf besteht und investiert viel in Infrastruktur von Krippen und Kindertagesstätten. Auch Schulen bieten inzwischen Ganztagsbetreuung an.

>>>In Zukunft wird die Bedeutung von Work-Life-Balance weiter zunehmen.<<<

Die Arbeit in Teilzeit wirkt sich dabei nicht unbedingt negativ auf die Laufbahn aus. In einigen Fällen verlangsamt sich die Karriere lediglich. Grundsätzlich sind Beförderungen und die Übernahme von Personalverantwortung aber auf jeder Stufe auch in Teilzeit möglich.

Ein wichtiges Thema sollte für die Bewerber auch die Verwaltung ihrer Arbeitszeit sein. Bei Unternehmen wie Ernst & Young können Beschäftigte Zeitguthaben aufbauen und bei Bedarf für längere Auszeiten aufbrauchen. Die Arbeitgeber reagieren damit auf die gewachsenen Ansprüche der Hochschulabsolventen - und das nicht ganz uneigennützig. Denn inzwischen ist erwiesen, dass sich WLB auszahlt: Studien belegen, dass diese Maßnahmen zu einer höheren Motivation und geringeren Fehlzeiten der Mitarbeiter führen. Denn zu großer Erfolgsdruck und Stress ohne nötigen Ausgleich reduzieren die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und führen nicht selten zum Arbeitsausfall.

In Zukunft wird die Bedeutung von Work-Life-Balance sicher weiter zunehmen. Auf Seiten deutscher Unternehmen sehe ich allerdings im Vergleich zum Ausland noch viel Nachholbedarf. Wir sollten uns von den skandinavischen Ländern abschauen, wie die Rückkehr der Mütter nach ihrer Elternzeit in den Beruf problemlos funktio­nieren kann. Und in Frankreich sorgt man mit Teilzeitmodellen schon lange für flexibles Arbeiten und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben.

Carsten Franke, seit 2003 Sprecher von JobStairs; Vorstand der Milch & Zucker The Marketing & Software Company AG, Bad Nauheim/ Hamburg

Soziale Netzwerke werden inzwischen von vielen Bewerbern genutzt, um mit Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Und diese nutzen Xing, Facebook und andere Plattformen inzwischen für die Personalsuche und -auswahl. Welches sind die Vor- und Nachteile der Jobsuche in sozialen Netzwerken und gibt es Verhaltensregeln für Bewerber?

Carsten Franke, Milch & Zucker: Im Idealfall findet ein toller Job den Bewerber, ohne dass der den Job überhaupt aktiv gesucht hat. Dafür muss ein Jobsuchender aber über ein entsprechendes Netzwerk in Plattformen wie Xing, Facebook oder LinkedIn verfügen, die vor allem für den beruflichen Bereich aufgebaut und genutzt werden. Weniger geeignet sind dagegen Portale, die auf die Freizeitgestaltung ausgerichtet sind wie MeinVZ oder Die Lokalisten.

Wichtiger Vorteil der sozialen Netzwerke ist, dass der Jobsuchende zumeist nicht mit gesichtslosen Unternehmen kommuniziert, sondern direkt mit deren Mitarbeitern und so Einblicke bekommt, die einem 'echten' persönlichen Gespräch nahe kommen.

Jobsuchende sollten aber unbedingt gewisse Regeln beachten. Das beginnt mit einem aussagekräftigen Porträtfoto des Bewerbers in seinem Profil, auf dem man die Person gut erkennen kann. Ob man sich darauf im Anzug oder eher in lockerer Kleidung zeigt, kommt auf die Branche an und ist letztlich Geschmacksache. Einen seriösen und gepflegten Eindruck muss man jedoch auf jeden Fall hinterlassen. In das Profil gehören außerdem aussagekräftige Informationen zur Person und den beruflichen Vorstellungen. Angaben zu Hobbies sind sinnvoll, sollten aber deutlich weniger Raum einnehmen als die beruflichen Qualifikationen.

>>>Soziale Netzwerke bieten Einblicke, die einem persönlichen Gespräch nahe kommen.<<<

Ein weiteres Muss ist die gezielte Vernetzung: Vor allem die Funktion, als registrierter Nutzer gemeinsame Freunde und Bekannte vorgeschlagen zu bekommen, hilft enorm bei der Kontaktaufnahme mit potentiellen Arbeitgebern und Arbeitskollegen. Zudem bieten die Netzwerke thematische und berufliche Gruppen an, in denen sich leicht Kontakte schließen lassen, weil dort auch die Personalverantwortlichen von Unternehmen aktiv sind. Wichtig ist aber, dass die Gruppen zu den Berufswünschen des Bewerbers passen und er wirklich etwas Interessantes zu seinem Thema zu sagen hat. Mit Beiträgen, Kommentaren und Blogs kann ein Bewerber seine Sichtbarkeit erhöhen und sich zum 'Magneten' für Recruiter machen. Auch ein eigener Blog zu einem spezialisierten Thema kann zur Profilbildung beitragen, denn Beiträge dort werden sehr gut über Suchmaschinen gefunden.

Die Anzahl der Stellenbörsen-Angebote in den sozialen Netzwerken nimmt rasant zu. Ideal sind Angebote, die persönlichen Kontakt und Stellenangebot vereinigen. Ein Beispiel hierfür ist die Fansite von JobStairs bei Facebook (www.facebook.com/jobstairs).

Aber Vorsicht: Auch wenn Personalverantwortliche die knappen und schnell formulierten Dialoge akzeptieren, sollten Jobsuchende in den sozialen Netzwerken die Gebote der Höflichkeit und der Rechtschreibung wahren und auf eine korrekte Grammatik achten. Auch sollte man den Web 2.0-Stil nicht auf die Form der Bewerbungen übertragen. Hier gelten nach wie vor die klassischen Vorgaben.

eBook Jobstairs

Ein eBook, das weiterführt: Hier finden Sie Porträts aller Jobstairs-Unternehmen. Sie erfahren, welche Arbeitgeber nach Young Professionals, Experten und Führungskräften, Hochschulabsolventen oder Praktikanten suchen. Außerdem gibt es noch viele Infos, die bei der Karriereplanung, Bewerbung und Gehaltsverhandlung wichtig sind.

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Überblick über Recruiting-Messen in Deutschland: Angebote, Veranstalter, Möglichkeiten, Termine » Mehr lesen

 
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