Das Handelsblatt hat sich kürzlich mit Kerrie Holley, einem hochrangigen IT-Experten von IBM, über die Megatrends der nächsten 100 Jahre im IT-Bereich unterhalten. Nach seiner Auffassung ist es für Studenten und Absolventen sinnvoll, sich intensiver mit künstlicher Intelligenz, Nanotechnologie und der digitalen Vernetzung zu beschäftigen.
IT-Fellow Holley ist sich sicher, dass künstliche Intelligenz kurz vor dem Durchbruch steht. Dabei geht es nicht nur um das Verwandeln von menschlicher Sprache in Text, sondern vor allem um das Verstehen der menschlichen Sprache. Begonnen habe die Zukunftsvision bereits mit dem Antritt des IBM Supercomputers Watson bei der US-Spielshow Jeopardy (siehe Bild). Der Rechner hatte einen gigantischen Schatz an unsortierten Daten gespeichert, die er zerlegen, interpretieren und analysieren konnte. Seine menschlichen Mitspieler hat er damit klar deklassiert. Für die Zukunft - sagt Holley - sei es das Ziel, überall auf der Welt vorhandene unstrukturierte Daten mit künstlicher Intelligenz und Parallel-Computing sinnvoll zu erfassen und zu analysieren. Ein großer Anwendungsbereich könnte dabei die Medizin sein.
In Sachen Nanotechnologie geben nach Ansicht des IT-Experten Smartphones auf lange Sicht den Ton an. Sie könnten in Zukunft so viele Daten speichern wie heute ein Rechenzentrum.
Und diese digitalen Kraftwerke würden schließlich für einen dritten Megatrend gebraucht: Die physische Welt werde endgültig mit der digitalen und schließlich mit der Welt von Facebook, Twitter und Co. verschmelzen. (8. Juli 2011)
Quelle: Handelsblatt
Das Geschäft mit Online-Spielen boomt. Die Geschäftszahlen lassen die Unternehmen schon jetzt frohlocken, und nach oben scheint noch eine Menge Platz zu sein. Entsprechend scharf sind Firmen wie zum Beispiel Gameforge oder Frogster auf fähige Mitarbeiter.
In der Süddeutschen Zeitung sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), es seien derzeit etwa 1.000 Stellen in der Branche unbesetzt. Und viele Unternehmen hätten jährlich zweistellige Zuwachsraten bei den Beschäftigten. Gesucht sind Berufe, die sich zum Beispiel Level Designer, Spieleentwickler, Graphic Artist, Modeller oder Community Manger nennen.
Laut BIU gibt es aktuell bundesweit 275 Entwickler und Publisher. Das sind etwa doppelt so viele Unternehmen wie vor zwei Jahren. Auch in Sachen Ausbildung hat sich einiges getan: Mehr als 40 Einrichtungen bieten games-bezogene Studiengänge und Forschungsschwerpunkte.
Tipp: Der BIU hat ein Internetportal erstellt, das alle Schulen und Hochschulen auflistet (www.industriekompass-games.de). (10. Oktober 2011) Quelle: Süddeutsche Zeitung
MINT-Kräften stehen rosige Zeiten bevor, wenn es nach den Arbeitsmarktforschern von Prognos geht.
Sie gehen davon aus, dass Deutschland sich immer mehr zum Forschungs-, Wissenschafts- und Logistikstandort entwickelt und in den kommenden 20 Jahren die meisten zusätzlichen Arbeitsplätze bei wissensbasierten Tätigkeiten entstehen - allein bei Forschern und Entwicklern mehr als 300.000.
In der Forschung werde die Akademiker-Nachfrage um knapp ein Drittel steigen, sagt die Prognos-Studie über die deutsche Arbeitslandschaft 2030, die die Wirtschaftswoche kürzlich veröffentlichte.
Die Wissenschaftler erwarten einen weiteren Wandel von der Industrie- zur Dienstleitungs- und Wissensgesellschaft.
In Sachen Technologien sieht Prognos weiter großes Potenzial bei den deutschen Paradedisziplinen: Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeugbau. Gen-, Bio,- Nano- und Informationstechnik hält Prognos zwar für wichtig, sie böten aber kein großes Beschäftigungspotenzial, weil deutsche Unternehmen hier die Technologieführerschaft nicht inne hätten.
Wenig sorgen müssen sich zudem MINTler, die sich mit Energiethemen beschäftigen: Klimawandel und Rohstoffknappheit zwingen Unternehmen dazu, Technologien zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Materialeffizienz zu entwickeln. Auch Logistiker können sich entspannt zurücklehnen. Da Firmen Wertschöpfungsketten weiter internationalisieren, wird die Logistik zum zentralen Bindeglied der Kunden- und Lieferantenbeziehung. (10.Oktober 2011) Quelle: Wirtschaftswoche
Die Zukunft des Elektroautos liegt in der Induktion, glauben Wissenschaftler und Entwickler. Die berührungslose Stromübertragung werde das Ladekabel ablösen.
Ein Thema, mit dem sich E-Techniker also mal näher beschäftigen sollten, denn bei vielen Autoherstellern laufen bereits Entwicklungsprojekte. Und Firmen wie SEW Euro-drive, Vahle und Wampfler sind bereits im Geschäft mit induktiven Ladekabeln - Siemens will jetzt auch mitmischen.
(10. September 2011) Quelle: VDI Nachrichten
Für Ingenieure, Architekten und Programmierer bietet das Thema vernetztes Wohnen gute Perspektiven. Der Traum vom intelligenten Haus wird immer realer. Das zeigte erst kürzlich die Internationale Funkausstellung, die dem "Smart Home" einen eigenen Schwerpunkt widmete.
Unternehmen aus der Konsumelektronik, der Energie- und Telekommunikationsbranche sowie zahlreiche wissenschaftliche Institute arbeiten mit Hochdruck an Lösungen, die die Technik daheim - Geräte, Systeme und Technologien - komplett vernetzen. Ziel ist, mehr Energieeffizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit zu schaffen.
Die Bandbreite ist groß: Zu den Lösungen zählen sowohl Fernseher, die Kontakt zum Internet aufnehmen, als auch intelligente Stromzähler oder Ambient-Assisted-Living-Systeme, also Technologien, die ein selbstbestimmtes Leben im Alter oder bei Krankheit ermöglichen (siehe Grafik).
Quelle: VDI Nachrichten
Wer auf Umwelttechnik spezialisiert ist und zudem über Expertise in den Bereichen Immobilien, Schiffbau oder Hochspannung verfügt, braucht sich um seine berufliche Zukunft keine Sorgen zu machen.
Denn "Cleantech" gehört die Zukunft - und zwar weltweit. Allein Siemens rechnet 2014 mit einem Auftragsvolumen von 40 Milliarden Euro im Bereich grüner Technologien. (10. Oktober 2011) Quelle: FTD
Für Chemie- und Physikstudenten, die sich mit Solarzellen beschäftigen, entwickelt sich die Universität Bayreuth immer mehr zu einer sehr spannenden Adresse.
Die Süddeutsche Zeitung stellte jetzt Forscher der Uni vor, die in verschiedenen Projekten an elastischen, organischen Solarzellen tüfteln.
So haben etwa zwei Physiker erfolgreich Kunststoffmoleküle getestet, die sich zum Bau solcher Zellen eignen. Und in einem millionenschweren europäisch-indischen Forschungsprojekt entwickeln Wissenschaftler Solarzellen aus Plastik. Solche Plastikzellen könnten sich später leicht auf Folie drucken lassen, um künftig wie Meterware im Baumarkt verkauft zu werden. Aufgrund des geringen Gewichts könnten sie zudem problemlos auf Fenstern oder Leichtbaudächern angebracht oder in Kleidung integriert werden.
Schwachstellen: Noch sind sie nicht besonders wetterfest und der Wirkungsgrad lässt noch zu wünschen übrig. Mit der Marktreife rechnen die Forscher erst in etwa zehn Jahren. Für Studenten und Absolventen gibt es also noch reichlich zu tun - vielleicht ja auch als Hiwi, Praktikant oder Diplomand in Bayreuth. (7. Juli 2011) Quelle: Süddeutsche Zeitung
Die Biotechnologieindustrie hat weltweit 2010 ein Rekordjahr hingelegt: Der Gewinn stieg um 30 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Nach dem globalen Biotechreport von Ernst & Young schafften es aber regional betrachtet nur die USA in die Gewinnzone.
Europa, Kanada und Australien - die anderen Biotechregionen der Welt - blieben in der Verlustzone. Immerhin: Die 172 börsennotierten Unternehmen in Europa konnten ihren Umsatz um zwölf Prozent auf 61,6 Milliarden Dollar steigern. (6. Juli 2011) Quelle: Handelsblatt
Studenten und Absolventen, die sich mit Erneuerbaren Energien auskennen, dürften sich wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen. Spätestens seit der Katastrophe von Fukushima heißt es in der politischen Diskussion: Atomkraft, nein Danke - Wind, Sonne oder Erdwärme, ja bitte.
Daher gibt es für den MINT-Nachwuchs genug zu tun, wenn es darum geht, die Gewinnung von regenerativen Energien effizienter zu machen. Recht gute Job-Aussichten ergeben sich derzeit bei Unternehmen, die in der Offshore-Windgewinnung tätig sind. Die Bundesregierung will - so die Passauer Neue Presse - der Windenergie auf See über zusätzliche finanzielle Anreize zum Durchbruch verhelfen. Sie soll langfristig zu einer der wichtigsten Säulen beim Ausbau Erneuerbarer Energien werden.
So weihte denn auch Kanzlerin Angela Merkel höchstpersönlich im Mai den ersten Ostsee-Windpark ein: "Baltic 1" betreibt EnBW, die Windkraftanlagen stammen von Siemens. In der Nordsee erzeugt bereits der Park "Alpha Ventur" Strom - eine Kooperation von EWE, Eon und Vattenfall.
Erlebt der Wind gerade einen Höhenflug, geht der Solarindustrie ein wenig die Luft aus. Subventionskürzungen, steigende Rohstoffpreise und Überkapazitäten auf dem Weltmarkt, schreibt die Wirtschaftswoche, trieben die deutschen Fotovoltaik-Hersteller in die roten Zahlen. Unternehmen wie Q-Sells, Phoenix Solar oder Conergy mussten im ersten Quartal 2011 zum Teil herbe Verluste bekanntgeben. (10. Juni 2011)
Quellen: Wirtschaftswoche, Manager-Magazin, Passauer Neue Presse, Zeit Online
Nutzfahrzeughersteller wie Daimler und die MAN-Gruppe bieten dem Ingenieurs-Nachwuchs spannende Betätigungsfelder und damit eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Grund ist, dass die Branche derzeit mit Hochdruck daran arbeitet, möglichst umweltverträgliche Modelle und Motoren zu entwickeln. In den vergangenen Jahren hat die Industrie hier bereits einige Innovationen präsentieren können, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Ein Beispiel sei das von Daimler entwickelte Blue-Tec-Verfahren - eine Diesel-Technologie, die nach Unternehmensangaben den Kraft- und Schadstoffausstoß bei zugleich ansteigender Transportleistung reduziert.
Um solche Innovationen zu realisieren, brauchen die Unternehmen zusätzlichen Nachwuchs von der Uni. Über ein breites Angebot an Praktikumsplätzen, Traineeprogrammen oder über die Betreuung von Abschluss- und Doktorarbeiten versuchen sie, Studenten und Absolventen frühzeitig an sich zu binden.
Der Branche sagen Experten eine solide Zukunft vorher: In Deutschland werden jährlich mehr als 3,7 Milliarden Tonnen Waren transportiert - der Großteil davon auf der Straße. Das Verkehrsministerium meint, dass Deutschlands Straßen in den kommenden zwei Jahrzehnten gegenüber dem Jahr 2000 eine Verdopplung des Güteraufkommens verkraften müssen. Knapp zwei Drittel wird im Nah- und Regionalverkehr transportiert. (10. Juni 2011)
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Experten und Analysten beobachten nach einem Bericht des Handelsblatts ein neues Phänomen bei Technologieunternehmen: Viele Konzerne, die dank eigener Innovationen an die Spitze des Markts gestürmt sind, können diese Poleposition nicht lange verteidigen und fallen schnell wieder zurück. Das Handelsblatt nennt als Beispiele etwa Nokia, AOL, Palm, Sony, Yahoo, Blackberry und sogar Microsoft. Grund ist der technologische Wandel, der immer schneller zu werden scheint. Nur wenige Großkonzerne seien mit ihren schwerfälligen Entscheidungsstrukturen auf das Innovationstempo eingerichtet. Während die Flaggschiffe versuchen, ihr angestammtes Geschäft zu retten, zögen die "jungen Wilden" an ihnen vorbei. (10. Juni 2011)
Quelle: Handelsblatt
Die Bundesregierung hat der Industrie kürzlich eine weitere milliardenschwere Förderung für die Entwicklung von Elektroautos zugesagt. Deutschland soll nach Plänen von Kanzlerin Angela Merkel Leitmarkt im Bereich Elektromobilität werden. Experten erwarten nun, dass aufgrund der neuen Forschungsaktivitäten, und erhöhter Entwicklung und Produktion bis zu 30.000 neue Jobs bis zum Jahr 2020 in Deutschland entstehen können. (10. Juni 2011)
Quelle: VDI Nachrichten
MINTler, die in die Computerbranche drängen, sollten Asien im Blick haben. Denn taiwanesische und chinesische Hersteller rücken den US-Platzhirschen ganz schön auf die Pelle. Europäische Produzenten spielen nach einer Analyse von boerse.ard.de ohnehin kaum noch eine Rolle.
Der Taiwanese Acer hat Dell bereits von Platz zwei am PC-Markt verdrängt und rückt dicht an Weltmarktführer Hewlett-Packard (HP) heran. Auch der chinesische Hersteller Lenovo steht kurz davor, an Dell vorbeizuziehen. Das würde gelingen, wenn die geplante Übernahme des deutschen Produzenten Medion klappt. Medion-Mehrheitseigentümer Gerd Bachmann hat bereits rund 37 Prozent des Grundkapitals an Lenovo verkauft, meldete die Deutsche Welle. Mit der Übernahme könnten die Chinesen ihren Einfluss auf den europäischen Markt stark ausweiten und lernen, wie Unternehmen ihre Produkte billig in Deutschland verkaufen.
Nummer fünf auf dem Weltmarkt kommt ebenfalls aus Taiwan: Asus verdankt seinen Aufstieg vor allem dem Erfolg mit seinen Netbooks. HP und Dell dagegen haben ihr Geschäftsmodell inzwischen stark verändert. Sie setzen jetzt auf Dienstleistungen und verwandeln sich laut boerse.ard.de vom Hardware-Anbieter zum integrierten Lieferanten. (10. Juni 2011)
Quellen: Deutsche Welle, boerse.ard
Bei Infineon läuft es derzeit rund. Aufgrund der Geschäftszahlen des starken zweiten Quartals - der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorquartal um acht Prozent auf 994 Millionen Euro - hoben die Münchner ihre Jahresprognose erneut an. 20 Prozent Wachstum lautet nun das Ziel. Bislang lag die Schätzung im mittleren zehnprozentigen Bereich. Absolventen sollten im Blick behalten, wie es weitergeht. (10. Juni 2011)
Quelle: Heise Online
Nach einer leichten Delle in Folge der Wirtschaftskrise erholen sich die Ingenieurgehälter seit dem zweiten Halbjahr 2010 wieder langsam, melden die VDI Nachrichten nach Auswertung ihrer Gehaltsdatenbank.
So erzielten Ingenieure im Maschinen- und Anlagenbau 2010 doch noch ein Plus von 0,8 Prozent. Das Durchschnittseinkommen lag damit bei 56.840 Euro. Die Autoindustrie bescherte 2010 ein Minus von 0,7 Prozent (Durchschnitt: 58.430 Euro). Die Ingenieure der Elektrotechnik gingen unterm Streich mit 0,8 Prozent weniger nach Hause (im Schnitt mit 56.800 Euro). Aber alles nicht so tragisch, denn die Tendenz ist steigend. Allein im zweiten Halbjahr 2010 legten die Gehälter schon wieder um zwischen 1,6 und sechs Prozent zu. Und das dürfte sich wohl auch 2011 fortsetzen. (9. Mai 2011)
Quelle: VDI Nachrichten
RFID scheint immer wichtiger zu werden. Nicht nur das produzierende Gewerbe, der Handel oder der Verkehr sind interessiert an der Radio Frequency Identification, auch private und öffentliche Dienstleister stehen in den Startlöchern, wenn es darum geht, mittels intelligenter Funktechnik Prozesse effizienter zu gestalten.
Laut VDI Nachrichten entwickeln sich bestehende RFID-Inseln im Maschinen- und Anlagebau zunehmend zu vernetzten Industrielösungen. Das bedeutet zugleich: Die Chips bieten dem MINT-Nachwuchs, vor allem Ingenieuren, zahlreiche Jobchancen - etwa bei den Unternehmen, die Chips und Middleware entwickeln und herstellen, bei Softwarefirmen, die RFID-Systeme implentieren, oder bei Unternehmensberatern und Ingenieurgesellschaften, die Prozess- und Strategieberatung in Sachen RFID anbieten.
RFID-Techik kommt vor allem bei der Kennzeichnung und Nachverfolgung von Waren und Bauteilen zum Einsatz. Die RFID-Tags geben Auskunft über Aufenthalts- und Ursprungsorte oder die Zusammenstzung von Gegenständen. Der Vorteil: Die gespeicherten Informationen sind per Funk auslesbar und können daher quasi im Vorbeigehen erfasst werden. Viele Prozesse innerhalb der Fertigung oder der Unternehmenslogistik lassen sich via RFID optimieren. Unternehmen versprechen sich davon vor allem eines: Kostenersparnis. (9. Mai 2011)
Quelle: VDI Nachrichten
Der Maschinenbau legt kräftig zu. Zehn Prozent Wachstum will die Branche dieses Jahr hinlegen und 20.000 neue Leute einstellen. Doch nicht alle Segmente profitieren gleichermaßen von diesem Aufschwung.
Vor allem die Druckmachinenhersteller tun sich schwer, ihr Vorkrisenniveau zu erreichen. Kein Wunder, dass sie nun vereinzelt zu anderen Mitteln greifen, ihre Auftragsflaute auszugleichen. So wird Manroland jetzt über den neuen Geschäftsbereich "Industrieservice" auch als Zeitarbeitsfirma aktiv. Das Offenbacher Unternehmen verleiht hochqualifiziertes technisches Personal - Ingenieure, Zerspanungstechniker und Mechatroniker - für Facharbeiteraufgaben, Engineering Dienstleistungen und das Projektgeschäft.
Anfangs sollen 120 Mitarbeiter in die neue Sparte wechseln, mittelfristig sogar 300. Betroffen ist vor allem der Standort in Ausgburg. (9. Mai 2011)
Quelle: OP Online
Dell will neue Geschäftsfelder jenseits des Baus von Computern erschließen. Für Informatiker und Ingenieure wird das US-Unternehmen damit auch interessant, wenn es um IT-Dienstleistungen geht. Dell will im laufenden Geschäftsjahr rund eine Milliarde US-Dollar in den Aufbau eigener Rechenzentren und die Entwicklung von IT-Diensten investieren. (9. Mai 2011)
Quelle: Heise Online
Der IT-Dienstleister Bechtle will an seinem Stammsitz in Neckarsulm in diesem Jahr 80 bis 100 neue Mitarbeiter einstellen. 2010 hat sich das Unternehmen besser entwickelt als der IT-Gesamtmarkt und erzielte bei Umsatz (1,72 Milliarden Euro) und Überschuss (46,4 Millionen Euro) Bestmarken. Diese will der Vorstand 2011 nochmal toppen. (11. April 2011)
Quelle: Heise Online
Die Arbeitslosenquote unter Ingenieuren lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 2,4 Prozent. Das meldet das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln. Im Mittel waren 2010 35.900 Stellen unbesetzt, aktuell seien es bereits wieder 60.000, so das Institut. (11. April 2011)
Quelle: IW Köln
- Foto: Pixelio/ Kai Niemeyer
Frauen, die einen technischen Beruf anstreben, zeigen oft zu wenig Selbstbewusstsein. Sie fürchten weit eher als Männer, dass sie Aufgaben fachlich nicht bewältigen könnten. Das ergab kürzlich eine Umfrage des Engineering-Unternehmens IVM unter Studentinnen und Studenten an technischen Universitäten und Fachhochschulen und unterstreicht damit die Tendenz des weiblichen Understatements.
Melanie Vogel, Botschafterin der Initiative "MINT Zukunft schaffen" und Organisatorin der women&work, Deutschlands größter Karrieremesse für Frauen (14. Mai, Bonn), hat deshalb sieben Strategien zusammen gestellt, die helfen, sich als Frau in einer männerdominierten Welt zu behaupten. Wie überall, so erfordert es auch hier Kalkül und langfristige Planung, um sich möglichst schon zu Beginn der Karriere taktisch klug aufstellen zu können. Melanie Vogel rät jungen Frauen in MINT-Berufen deshalb:
- Mentorensuche. Nutzen Sie diese Angebote, wenn sie vorhanden sind und wenn nicht, suchen Sie sich Leute im Unternehmen, die Ihre Karriere fördern können.
- Old Boys auch für Frauen. Netzwerke sind ein ganz entscheidender Karriere-Turbo. Suchen Sie deshalb von Beginn an im Unternehmen und außerhalb den richtigen Anschluss.
- Allein auf langem Flur. In einer männerdominierten Welt fühlen sich Frauen oft allein und missverstanden - das ist normal, aber noch lange kein Grund für Mitleid. Lassen Sie sich daher weder mental noch tatsächlich in eine Opferrolle drängen, sondern bleiben Sie aktiv und setzen Sie sich durch.
- Hab ich Dir schon erzählt...? Wer kein Lotto spielt, kann den Jackpot nicht knacken und wer nicht über seine Erfolge spricht, wird nicht befördert. Springen Sie daher über Ihren Schatten und lernen Sie, das zu tun, was Männer schon seit Jahrhunderten tun: Reden Sie über Ihren Erfolg - und sei er auch noch so klein. Wenn Sie sich nicht selbst vermarkten, wird es kein anderer für Sie tun.
- Kaktus oder Mauerblümchen? Weder noch! Die souveräne Frau bleibt objektiv, löst Konflikte im Gespräch und versucht, durch Argumente und Intelligenz ihren Standpunkt zu vertreten.
- Nicht aufgeben. Durststrecken und mentale Durchhänger gibt es überall. Wichtig ist, dass Sie den Job und Ihre Karriere nicht als einziges Ziel vor Augen haben, sondern sich im privaten Bereich Ausgleich zur Arbeit suchen. Einen externen Coach zu Hilfe zu nehmen, ist dabei übrigens kein Zeichen von Schwäche, sondern eines von Stärke.
- Mut, Mut und nochmals Mut. Angst und Unsicherheit sind normal, vor allem am Berufsanfang. Eine Überbewertung ist nicht notwendig, sondern vielmehr eine ehrliche Analyse, worin genau die Angst begründet ist. Ihre Aufgabe ist es, Wege zu finden, den "inneren Schweinehund" zu überwinden. (11. April 2011)
Quelle: Melanie Vogel, women&work
"Infrastruktur und Städte" heißt eine neue Sparte, die ab Herbst neben Industrie, Energie und Gesundheit das vierte Standbein im Siemenskonzern sein wird. Laut Spiegel soll sie Infrastruktur- und Energieeffizienzlösungen für Großstädte anbieten. Außerdem beschlossene Sache: Siemens trennt sich über die Börse von seiner Lichttechniktochter Osram. Der Konzern will aber Hauptaktionär bleiben. (11. April 2011)
Quelle: Spiegel
An der Cloud kommt offensichtlich kein IT-Unternehmen mehr vorbei. Zugleich bescheren die Rechenzentren im Netz dem IT-Nachwuchs zahlreiche spannende Betätigungsfelder.
Mit der Deutschen Telekom und Hewlett Packard (HP) haben erst vor kurzem wieder zwei Schwergewichte der Branche betont, dass sie auf die Cloud als Wachstumsmotor setzen. HP will ein vollständiges Angebot für IT-Dienstleistungen in der Cloud entwickeln. Ein offener Marktplatz für Anwendungen soll Dienste für Endkunden, Unternehmen und Entwickler intgrieren. Der US-Technologiekonzern hat ehrgeizige Ziele: In diesem Jehr will er schneller wachsen als der Markt.
Für die Deutsche Telekom ist die Cloud eine Möglichkeit, um wegfallenden Umsatz in den USA auszugleichen. Ende März hatte das Bonner Unternehmen seinen Handyprovider T-Mobile USA an den US-Konkurrenten AT&T verkauft. Finanzvorstand Tim Höttges (Bild) will die Telekom nun über Neugeschäft in Bereichen wie der Cloud, aber auch dem vernetzen Auto und intelligenten Energienetzen breiter aufstellen. "Die Telekom muss mehr werden als nur ein Netzbetreiber", zitiert ihn Heise online. (11. April)
Quelle: Heise online
"Cloud Computing" ist das Thema, von dem in der IT-Branche derzeit jeder spricht. Welche Entwicklungen sind zu erwarten - und wie können sich Studierende und Absolventen der Informatik und verwandter Disziplinen in Studium und Weiterbildung gezielt darauf vorbereiten? Was erwarten die Arbeitgeber und welche Schwerpunkte und Master-Studiengänge lohnen sich?
Im Expertenforum "IT Trends der Zukunft" werden den Mitgliedern der XING-Gruppe "Wir sind MINT" diese Fragen vom 15. bis 29. März 2011 von zwei ausgewiesenen Experten beantwortet:
Dr. Stefan Eckstein ist seit 2009 Professor für Management an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik der Fachhochschule Köln. Vor Antritt seiner Professur war er viele Jahre als Unternehmer und Führungskraft im Bereich Business Intelligence tätig. Zugleich hat sich Eckstein kontinuierlich für die Lehre eingesetzt. So baute er die bundesweit erste Professur für Business Intelligence an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach auf.
Dr. Ing. Georg Schneider ist seit 2001 an der Fachhochschule Trier Professor für Medieninformatik und Multimedia. Er forscht und lehrt unter anderem zum Thema webbasierte und mobile Anwendungen. Für das kommende Sommersemester wurde er bereits zum zweiten Mal als Gastwissenschaftler ans Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken eingeladen.
"Wir sind MINT" ist eine Informationsoffensive zu Berufen in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Sie richtet sich an Absolventen, Jobsuchende, Hochschullehrer und Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften und informiert über Technologie-Trends, Arbeitgeber und Karrieremöglichkeiten in MINT-Berufen.
Die von der Initiative gegründete XING-Gruppe ist eine Informations- und Kommunikationsplattform für alle MINT-Interessenten. Die knapp 1500 Mitglieder tauschen sich zu allen Themen rund um eine Karriere in den MINT-Bereichen aus. Mit dem Expertenforum wird den Mitgliedern regelmäßig die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zu speziellen Themen an Profis zu stellen. Geplant sind unter anderem Foren zu den Themen "Einstieg in die Unternehmensberatung" und "Einstieg in die Automobilbranche".
Interessierte können der Gruppe "Wir sind MINT" jederzeit beitreten. Die Teilnahme ist kostenlos, einzige Bedingung ist eine Mitgliedschaft beim Business-Netzwerk XING.
Hier geht's zur Gruppe
2010 war für Chipproduzent Intel das beste Jahr in seiner Geschichte. Allein im vierten Quartal wuchs der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar.
2011 soll laut Konzernchef Paul Otellini (Bild) noch besser werden: Der Weltmarktführer peilt ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 48 Milliarden Dollar an. Für MINT-Kräfte ergeben sich dadurch Chancen - Intel hat angekündigt, deutlich mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu stecken. Verdient hat Intel 2010 vor allem mit Chips für Netzwerk-Rechner, denn viele Unternehmen investieren in neue Server, weil sie immer größere Datenpakete verschicken müssen. Zudem haben viele ihre krisenbedingte Zurückhaltung beim Kauf von Großrechnern aufgegeben. 2011 sollen die Nachfrage in den Schwellenländern und die neue Prozessorengeneration "Sandy Bridge" den Intel-Umsatz ankurbeln. Ein Problem könnte indes der Boom bei den mobilen Geräten werden: Fast alle Smartphones und ein Großteil der Tabletcomputer laufen nämlich mit Prozessoren des Konkurrenten ARM. Dass die kompakten Rechner ein branchenbeherrschendes Thema sind, zeigte die Consumer Electronics Show in Las Vegas: Nach Schätzung von Journalisten wurden dort 70 bis 90 neue Tablets vorgestellt. Bei mobilen Geräten versucht Intel daher nun, mit Zukäufen Anschluss zu halten: Der Konzern übernimmt die Mobilfunksparte von Infineon, die fast das gesamte Innenleben eines Handys herstellt. (8. Februar 2011)
Quellen: Manager-Magazin , VDI Nachrichten, Handelsblatt
A UK research think tank finds the technology industry in the United Kingdom is set to grow five times the national average this decade - with 30,000 graduates expected to help fill an employment void.
Since the technology industry in the United Kingdom is growing so fast, 110,000 new recruits will be required to stabilise the UK economy and the tech industry, with only one-fifth of the new recruits coming directly from further and higher education.
To fill the gap of 110,000 requisite new employees nearly 20 per cent of all new recruits in the sector need to come directly from higher education. The report, however, says that the IT industry favours experienced workers from other sectors over recruits rather than from the educations system. With on average 70 graduates applying for the same job there is obviously a huge problem for younger people. Another alarming statistic from the research shows only 18 per cent of the employees in the IT industry in the UK are females.
Karen Price, chief executive of E-Skills UK highlighted the need "for continued action to attract talent from all sources, particularly women", as well as new programmes aimed at helping younger people into the sector. (February 2nd, 2011)
- Siemens-Chef Peter Löscher, Foto: Siemens
Siemens-Chef Peter Löscher arbeitet mit Hochdruck daran, den Konzern auf die drei Sparten Energie, Industrie und Medizintechnik zu konzentrieren. Da ist es nur folgerichtig, dass sich Siemens jetzt sowohl von der IT-Tochter SIS als auch von seinen Anteilen am Panzerhersteller Krauss-Maffei trennte. Selbst ein Verkauf des Traditionsunternehmens Osram ist nicht ausgeschlossen. Für Bewerber, die zu Siemens wollen, sind daher künftig vor allem die drei Kerngeschäftsbereiche interessant.
Das IT-Dienstleistungs- und Outsourcing-geschäft von SIS ging Ende 2010 an den französischen Anbieter Atos Origin. Der wiederum ist damit auf dem europäischen IT-Dienstleistungsmarkt zur Nummer zwei nach IBM aufgestiegen. Den 49-Prozent Anteil an der Krauss-Maffei verkaufte Siemens an die Wegmann-Gruppe, die damit zum Alleineigentümer des Rüstungsunternehmens wurde.
Zugleich ist den Münchnern im Energiesektor jetzt ein größerer Coup geglückt: Der Startschuss für eine Stromautobahn durch die Pyrenäen ist gefallen und Siemens baut die passenden Umrichter für die "Hochspannungs-Gleichstromübertragung" (HGÜ). Der Auftrag bringt rund 350 Millionen Euro in einem Markt, der nach Unternehmensangaben 2009 ein Volumen von drei Milliarden Euro hatte. Das Thema HGÜ bietet Nachwuchsingenieuren spannende Chancen, denn sowohl der Netzausbau in Europa als auch die Nachfrage in Entwicklungsländern dürften das Geschäft weiter beflügeln. (10. Januar 2011)
Quellen: FTD, Süddeutsche Zeitung, Manager-Magazin
Clouds spielen für IT-Unternehmen und damit für angehende Informatiker eine immer größere Rolle.
Auf der diesjährigen Cebit ist die Datenwolke eines der Schwerpunktthemen. Einen bedeutenden Auftrag in dem Bereich konnte jetzt IBM ergattern: Der US-Computerkonzern soll für die Nato eine Private Cloud bauen, die die Kommunikation unter den 28 Bündnisstaaten verbessern soll. IBM wird die Datenwolke physisch beim Nato-Hauptquartier in Norfolk, Virginia, errichten, aber vor Ort verwalten, pflegen und absichern. (8. Februar 2011)
IBM auf der Cebit: Halle 2, A10
Quellen: Heise Online, Chip Online
Die Internetwirtschaft präsentiert sich Absolventen derzeit als Branche mit großem Wachstumspotenzial.
Knapp 77 Prozent der Unternehmen der Online-Branche rechnen nach einer Umfrage des Bundesverbands digitale Wirtschaft damit, dass sie 2011 ein Umsatzplus erzielen werden. Aktuell sind annähernd 250.000 Mitarbeiter in der Branche tätig.
Nach aktuellen Zahlen des Beratungsunternehmens Arthur D. Little steuerten Unternehmen, die digitale Netze oder E-Commerce betreiben, bereits 2008 0,9 Prozent des gesamtwirtschaftlichen Umsatzes in Deutschland bei. Ein Ende des Internetboomes sei nicht in Sicht, meinen die Analysten. Vor allem Social Networking und das mobile Internet kurbelten die Umsätze weiter an. Großes Potenzial habe auch "Open Innovation", also die Möglichkeit, etwa Lieferanten oder Kunden in die unternehmerische Ideenfindung einzubeziehen.
Wachstum erwarten auch die Marktforscher von Gartner. Sie glauben, dass die Ausgaben für IT insgesamt in diesem Jahr um 5,1 Prozent steigen werden. Profitieren würden davon jedoch - weltweit gesehen - mehr die Hard- und Softwareunternehmen als die IT-Dienstleister. (8. Februar 2011)
Quellen: Handelsblatt, Horizont, Heise
Der ITK-Branche geht es richtig gut. Nicht nur, dass das vergangene Jahr mit einem Umsatzwachstum von 1,4 Prozent sehr viel besser lief als noch zu Jahresbeginn angenommen. Nach einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom rechnen 84 Prozent der IT-Unternehmen damit, dass ihnen auch 2011 steigende Erlöse bescheren wird. Zwei Drittel aller Unternehmen wollen denn auch neue Stellen schaffen.
Besonders optimistisch sind laut Bitkom die IT-Dienstleister. Ihr Geschäft dürften vor allem die aktuellen Trendthemen Cloud-Computing und Social Media beflügeln. Allein der Markt rund um die "Datenwolken" könnte von 1,1 Milliarden Euro (2010) auf 8,2 Milliarden Euro 2015 wachsen, so die Bitkom. Computerhersteller haben weltweit im vergangenen Jahr gut zehn Prozent mehr Rechner ausgeliefert als noch im Vorjahr. Vor allem bei Tablets und All-in-One-PCs wurden die Umsätze gesteigert.
Dass die Bedeutung der ITK-Branche in Deutschland steigt, zeigen aber nicht nur die Umsätze: Mit rund 850.000 Beschäftigten liegt der Sektor knapp hinter dem Maschinenbau. Dabei gibt es mit SAP im Grunde nur einen deutschen IT-Weltkonzern. Im wesentlichen prägen Mittelständler das Bild der Branche. Der Erfolg der Unternehmen hängt extrem von der Qualität der Mitarbeiter ab ? Fachkräfte sind dringend gesucht: Aktuell schätzt die Bitkom den Bedarf auf 28.000 Mitarbeiter. IT-Spezialisten haben damit eine sehr komfortable Ausgangssiuation für Verhandlungen.
Allerdings muss der IT-Nachwuchs den Markt derzeit auch genau beobachten. Experten rechnen damit, dass sich die Unternehmenslandschaft durch Übernahmen und Zukäufe stark verändern könnte. Die Übernahme etwa von SIS durch Atos-Origin oder von Compellent Technologies durch Dell sind Indizien dafür. (10. Januar 2011)
Quellen: Handelsblatt, Heise Online
Autobauer und Elektroindustrie erhoffen sich vom Elektroauto satte Gewinne. Welche Auswirkungen die neue Technologie allerdings auf den Jobmarkt hat, will der Autobauer Daimler jetzt in einem Forschungsprojekt herausfinden.
Wenn es nach dem Branchenverband der Elektroindustrie, dem ZVEI, geht, ist die Elektromobilität neben den Themen Automation und intelligente Infrastruktursysteme das Thema der Zukunft. Und nahezu jeder große Autohersteller arbeitet derzeit mit Hochdruck an Konzepten,
E-Autos auf die Straße zu bringen.
Will man indes Autoproduzent Daimler glauben, werden Elektromotoren für den Jobmarkt kein großer Renner. Im Gegenteil: Weil sie einen deutlich geringeren Arbeitsaufwand und einfacher konstruierte Getriebe benötigen, dürfte die Zahl der Arbeitsplätze vor allem bei der Fertigung von Antrieben sogar sinken. So jedenfalls lautet die Ausgangsthese für ein Forschungsprojekt zu den betrieblichen Auswirkungen der Elektromobilität, das Daimler jetzt in Auftrag gegeben hat.
Bis März 2012 sollen Wissenschaftler unter Leitung des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation bei Autobauern und Zulieferern im Detail untersuchen, welche Folgen Bau und Entwicklung dieser neuen Autotypen auf Zahl und Qualifikation der Belegschaft sowie auf die Weiterbildung haben. Dann wird sich auch zeigen, inwiefern und in welchem Ausmaß die Jobs von Entwicklern betroffen sind. (10. Januar 2010)
Quellen: Handelsblatt, Daimler
Gute Nachrichten für alle MINT-Kräfte: Die deutschen Unternehmen wollen in diesem Jahr ihr Budget für Forschung und Entwicklung (F&E) kräftig aufstocken - Investitionen in Personal inbegriffen. 2011 könnten die hiesigen Betriebe mehr als 60 Milliarden Euro für F&E ausgeben, schätzt der Stifterverband der deutschen Wissenschaft.
Damit würden die Ausgaben stärker steigen als die Wirtschaftskraft insgesamt. International würde Deutschland damit ein gutes Stück nach vorne rücken. Die USA, die traditionell ein größeres Stück des Sozialprodukts in Innovationen stecken, hat die Bundesrepublik bereits erreicht. Die Spitzenreiter in Sachen F&E-Ausgaben - Schweden, Finnland, Japan und Korea - sind indes noch weit entfernt.
In Deutschland bestreiten allein die Branchen Fahrzeugbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie und Pharmazie drei Viertel der F&E-Ausgaben. Immer wichtiger werden jedoch technische oder IT-Dienstleister als Partner der Industrie. (11. Januar 2011)
Quelle: Handelsblatt
Relativ schnell haben sich viele deutsche Autozulieferer von der Krise erholt und konnten jetzt stattliche Umsatzsteigerungen und offene Stellen melden. Für Bewerber lohnt es sich daher, die Branche im Blick zu haben.
So setzte etwa der Getriebe- und Achsenspezialist ZF Friedrichshafen 2010 insgesamt 12,9 Milliarden Euro um - 400 Millionen Euro mehr als im Vorkrisenjahr 2008. 2011 will das Unternehmen weltweit 3.000 neue Mitarbeiter einstellen, allein 1.000 davon in Deutschland.
Weltweit 1.000 neue Jobs hat der Filterspezialist Mann+Hummel 2010 geschaffen, ein Fünftel davon in China. Mit einem Umsatz von über zwei Milliarden Euro haben die Ludwigsburger 2010 ein Rekordergebnis eingefahren. 2011 werde sich das Wachstum aber nicht so rasant fortsetzen, erwartet Unternehmenschef Alfred Weber. Dennoch will er die Belegschaft auch in diesem Jahr leicht aufstocken. Geplant ist unter anderem, einen zweiten Standort in Indien zu eröffnen. (10. Januar 2011)
Quellen: Automobilwoche, Süddeutsche Zeitung
Bei vielen IT-, Software- und Telekommunikations-Firmen lässt sich offenbar viel besser arbeiten, als es das Image erwarten lässt, und manche Automobilfirma wird ihrem guten Ruf als Arbeitgeber nicht ganz gerecht. Das sind zwei Ergebnisse des aktuellen Arbeitgeberrankings der Personalberatung Clevis.
Für die Studie hatten mehr als 3.600 ehemalige Praktikanten eine Einschätzung zu den Unternehmen gegeben, in denen sie in den letzten zwei Jahren mal als Praktikant gearbeitet hatten. Damit fließt in dieses Ranking zumindest eine gewisse Innensicht ein, die anderen gängigen Arbeitgeberranglisten fehlt. Hier einige Ergebnisse der Studie:
- Praktikanten, die Einblicke in Unternehmen der IT-, Software- und Telekommunikationsbranche hatten, bewerteten die Firmen in Bezug auf ihre Attraktivität als Arbeitgeber am besten. In der Stärke der Arbeitgebermarken landen die Branchen dagegen eher im hinteren Teil. Der Joballtag ist damit eher besser als der Ruf der Firmen.
- Umgekehrt verhält es sich mit den Unternehmen der Autobranche: Da ernten viele Firmen aufgrund ihrer Bekanntheit Vorschusslorbeeren, die die Ex-Praktikanten so nicht verteilt hätten. Hier war der Unterschied zwischen Schein und Wirklichkeit am größten.
- Die Firmen der Pharma- und Medizintechnikbranche landeten im Schnitt auf Platz zwei bei der Jobbeurteilung. Als Marke waren sie aber sehr bekannt.
- In der Einzelhandels- und der Konsumgüterbranche wurden die Praktikanten kaum überrascht. Dort trafen sie es genauso an, wie sie es aufgrund des Außenbildes erwartet hatten.
(10. Janaur 2011)
Quelle: Clevis
Der Baukonzern Bilfinger Berger verabschiedet sich immer mehr vom klassischen Baugeschäft und verwandelt sich zunehmend in einen Dienstleister rund um Bauprojekte. Ende vergangenen Jahres verkaufte der Konzern seine australische Tochter Valemus an das australische Bau- und Immobilienunternehmen Lend Lease.
Durch den Verkauf sinkt der Anteil des Baugeschäfts am Gesamtumsatz von acht Millliaren Euro auf nur noch 2,5 Milliarden Euro. Der Anteil der Servicesparte von Bilfinger Berger dagegen steigt nach Angaben des Handelsblatts von null zu Beginn des Jahrtausends auf 75 Prozent im vergangenen Jahr. 89 Prozent steuert der Geschäftsbereich inzwischen zum Gewinn vor Steuern und Zinsen bei. Als Dienstleister bietet Bilfinger Berger vor allem Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Industrieanlagen und Kraftwerken sowie technische, kaufmännische und industrielle Dienstleistungen rund um Immobilien. Seine Servicesparten will der Konzern nun vor allem durch Zukäufe und Übernahmen im Ausland - Europa, Naher Osten und Indien - verstärken. (10. Januar 2011)
Quelle: Handelsblatt
Der Mischkonzern Evonik hat die Mehrheit seiner Energietochter Steag an das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr verkauft. Das Stadtwerke-Bündnis hält nun 51 Prozent an dem Stromproduzenten. Das bedeutet zugleich: Die Stadtwerke sind nicht mehr nur reine Stromlieferanten, sondern produzieren selbst.
Entsprechend ist der Verbund der kommunalen Betriebe Rhein-Ruhr als Arbeitgeber auch für Ingenieure mit Schwerpunkt Kraftwerkstechnik und Karftwerksbau interessant. Denn Steag konzenriert sich auf Planung, Bau und Betrieb von Kraftwerken. Das Unternehmen ist derzeit der fünftgrößte Energieversorger Deutschlands. Laut Kaufvertrag, dem noch der Evonik-Aufsichtsrat und die Kartellbehörden zustimmen müssen, dürfen die Stadtwerke nach einer Haltefrist von bis zu fünf Jahren auch die restlichen 49 Prozent von Steag erwerben. Mit den Erlösen aus dem Verkauf will Evonik sein Chemiegeschäft ausbauen. (10. Januar 2011)
Quellen: Manager-Magazin, Rheinische Post, Unternehmer.de
Ein neues Datenbankportal - AcademiaNet - soll guten Wissenschaftlerinnen ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verschaffen, sei es als potenzielle Führungskraft, für die Besetzung von wissenschaftlichen Gremien oder als Referentin oder Interviewpartnerin für ein Thema.
Die Robert Bosch Stiftung und der Verlag Spektrum der Wissenschaft haben das Portal, das Profile von 500 Wissenschaftlerinnen umfasst, vor kurzem gestartet. Auf der Plattform können sich die Forscherinnen mit ihrer Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren. Um die Aufnahme in die Datenbank kann man sich nicht selbst bewerben, die Nominierung erfolgt durch die großen Forschungseinrichtungen und Industrieverbände. Wer also vertreten sein möchte, muss zunächst ein bisschen Lobbyarbeit in eigener Sache betreiben. (11. Januar 2011)
Infos: www.academia.net
Zwei Drittel der kleinen und drei Viertel der großen Maschinenbauer Deutschlands sind fest entschlossen, ihren Auslandsumsatz auszubauen. Nach dem Motto "Es ist besser, selbst in die Höhle des Löwen zu gehen als zu warten, bis der Löwe zu einem kommt" - wollen die Exportmeister der deutschen Wirtschaft verstärkt in Produktionsstätten und Mitarbeiter im Ausland investieren.
"Die heute dominierende Exportstrategie wird durch den Aufbau ganzer Wertschöpfungsketten im Ausland ergänzt", sagte Karl Lichtblau vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult, das gemeinsam mit dem Branchenverband VDMA 500 Maschinenbauunternehmen zu ihren Zukunftsplänen befragt hat.
Da das Wachstum in Zukunft verstärkt in Asien erzielt werde, müssten die Unternehmen auch ihren Einkauf und ihre Entwicklung verstärkt ins Ausland verlagern. 40 Prozent der größten Maschinenbauer hierzulande erwarten, dass in fünf Jahren ihre Hauptwettbewerber aus den Schwellenländern kommen. Heute seien es erst 20 Prozent. (6. Januar 2011)
Quelle: Handelsblatt
Es klingt beinahe wie ein Weihnachtsmärchen: Volkswagen will in den nächsten Jahren weltweit rund 50.000 neue Stellen schaffen. Allein in Deutschland sollen bis zu 6.000 zusätzliche Jobs entstehen.
Grund ist der Absatzboom, der dem Wolfsburger Autobauer derzeit das Geschäft versüßt, und die Tatsache, dass der Konzern in den nächsten fünf Jahren rund 60.000 Mitarbeiter ersetzen muss. Neben Deutschland entstehen vor allem an den Standorten in China und den USA Vakanzen. Einstellungen wird es über alle Bereiche hinweg geben. Gefragt sind daher auch Absolventen und Young Professionals, die Aufgaben im Management oder in der Forschung und Entwicklung übernehmen können.
Ingenieure, die sich für VW interessieren, müssen übrigens nicht unbedingt nur den Autobau im Kopf haben. Der Konzern baut jetzt nämlich auch kleinere Energieanlagen für Firmen, Praxen und Wohnhäuser. Im Motorenwerk Salzgitter läuft die Serienproduktion von Blockheizkraftwerken gerade an, die der Hamburger Energieversorger Lichtblick vermarkten will. Dieser Ausflug in autoferne Gefilde soll nicht der letzte bleiben. Volkswagen, so das Handelsblatt, hat eine Position unterhalb des Vorstands geschaffen, um den Ausbau ergänzender Geschäftsfelder voranzutreiben. (15. Dezember 2010)
Quellen: Handelsblatt, Rheinische Post, NDR | Video: n-tv
- Foto: EnBW/Matthias Ibeler
Die großen Energiekonzerne arbeiten mit Hochdruck daran, die Technologien zur Erzeugung Erneuerbarer Energien weiter zu verbessern und konventionelle Kraftwerke so umzubauen, dass sie zukunftsfähig bleiben. EnBW-Chef Hans-Peter Villis etwa erklärte in der Wirtschaftswoche, dass in seinem Unternehmen die Erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden sollen.
So hat der drittgrößte Stromkonzern Deutschlands erst vor Kurzem den Bau des ersten Offshore-Windparks in der Ostsee abgeschlossen. Das zweite Ostsee-Offshore-Projekt ist bereits im Bau und soll Ende 2013 ans Netz - zwei weitere sollen bis 2015 folgen. Derweil prüfen RAG und RWE, wie sich die riesigen Abraumberge des Kohlebergbaus im Ruhrgebiet in Zukunft nutzen lassen, um grünen Strom zu erzeugen. Angedacht ist, Kombikraftwerke auf den Kohlehalden zu errichten und Pumpspeicherwerke mit Windanlagen zu kombinieren.
Und um die Zukunft der Braunkohlekraftwerke zu sichern, sucht die RWE-Tochter RWE Power nach Methoden, das Treibhausgas CO2 zum Wertstoff zu veredeln. Auch der Düsseldorfer Energiekonzern Eon hat seine Anstrengungen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien verstärkt und nahm kürzlich eine Anlage zur Verringerung von Treibhausgasen nahe der vietnamesischen Hauptststadt Hanoi in Betrieb. Dahinter steckt die Strategie, sich künftig viel stärker auf die - energiehungrigen - Schwellenländer zu konzentrieren. Bis 2015 will Eon ein Viertel seines Ergebnisses außerhalb Europas erzielen. Auf dem Heimatmarkt will sich das Unternehmen stärker auf die Stromproduktion konzentrieren und Aktivitäten abstoßen, die keine Rendite abwerfen.
Zum Beispiel werden bis zum Frühjahr 2011 europaweit 1.400 IT-Arbeitsplätze zu T-Systems und Hewlett Packard ausgelagert. (15. Dezember 2010)
Quellen: Wirtschaftswoche, EnBW, Spiegel, Handelsblatt, Manager-Magazin
Egal, ob es um Fragen zu Karriereplanung, Bewerbung oder dem richtigen Masterstudium geht: In unserer Gruppe "Wir sind MINT" im Business-Netzwerk XING findet sich garantiert immer jemanden, der einem weiterhelfen kann.
Über 1.000 Mitglieder - darunter Studierende, junge und gestandene Berufstätige sowie Personaler aus den MINT-Branchen - sind schon in der Gruppe vernetzt und diskutieren zum Beispiel über den Nutzen von speziellen Frauenstudiengängen oder über die Frage, wie groß der Fachkräftemangel wirklich ist. Zudem finden sich im Forum aktuelle Stellen- und Praktikumsangebote und Mitglieder können auch selbst ein Gesuch einstellen. Um der Gruppe beizutreten, muss man lediglich bei XING registriert sein. (15. Dezember 2010)
Infos: www.xing.com/net/mint
In Schweden und der Schweiz ist es für deutsche Ingenieursstudenten beim Auslandssemester am wahrscheinlichsten, auf Kollegen aus der Heimat zu treffen. Jeder siebte deutsche Hochschüler dort belegt ein Ingenieurfach.
Das ergab eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes. Auf Platz drei der Beliebtheitsliste bei Jungingenieuren lag Großbritannien, danach folgen etwa gleichauf Österreich und die Vereinigten Staaten. Die Mathematiker und Naturwissenschaftler verbreiten sich etwas gleichmäßiger über die Welt. So belegen etwa 15 Prozent aller deutschen Studenten in Schweden, Australien, der Schweiz und den Vereinigten Staaten mathematische oder naturwissenschaftliche Fächer. In Großbritannien und Frankreich ist etwa jeder neunte Student ein Naturwissenschaftler.
Wenig Gleichgesinnte werden MINTler dagegen in den Niederlanden finden. Dorthin zieht es zum Auslandsstudium vor allem Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Insgesamt waren im Jahr 2008 quer durch alle Studiengänge etwa 103.000 Studierende an ausländischen Universitäten unterwegs. (15. Dezember 2010)
Quellen: Destatis
Für Studierende der Informations- und Elektrotechnik bietet der Berufsverband VDE einen neuen, aktualisierten Karriereführer quer durch die Branche.
Das Buch heißt etwas unkreativ "Arbeitsmarkt Elektrotechnik Informationstechnik 2010/2011" und kann kostenlos übers Web (www.vde.com/e-service) oder telefonisch (0 69/63 08-1 29) bestellt werden. Der Ratgeber beschreibt zum einen die verschiedenen Berufsfelder und mit welchen Studienschwerpunkten es sich dort am besten einsteigen lässt und zum anderen Unternehmensprofile inklusive Ansprechpartnern. (15. Dezember 2010)
Quelle: VDE
Demand for machine tools has risen faster than ever before in the third quarter of this year, reports the industry association Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) in Düsseldorf, Germany. A year-on-year increase of 117 per cent is unprecedented. Demand from abroad is booming, from January to September order numbers have risen 77 percent.
German machine tools producers with a workforce of about 900,000 people currently manufacture gear for 9.3 billion euro, about the volume of 2004. The rise in demand is not yet mirrored in production volumes because it takes months before orders show up in the revenue statements.
Germany's entire mechanical engineering sector left the financial crisis behind and expects an increase in production of six per cent this year. The industry works at 85.9 per cent of capacity which is about the long term average. Since the mechanical engineering sector provides tools for all of the German industries it is seen as indicator for the state of the German economy as a whole. (December 9th, 2010)
Source: Manager-Magazin
Ford Motor Company said it now plans to bring back to its plants nearly 2,000 jobs that had been outsourced to suppliers both in the U.S. and overseas. The figure is about 25 per cent more than Ford had previously agreed to bring back in-house during its negotiations with the United Auto Workers union three years ago, a reflection of the upturn in the auto maker's bottom line. The company couldn't provide a breakdown on how many would be new hires and how many of the positions would be filled by workers who are now on indefinite layoff.
The announcement comes as Ford now finds itself balancing its ongoing profitability against the concessions it demanded from the unions during the past three years. Ford reported a 2.7 billion dollar profit for 2009 and remained profitable in the first and second quarters of this year.
The company has already moved 1,340 jobs - formerly outsourced to parts suppliers in and outside of the U.S. - back to its 24 U.S. facilities, and plans to move 635 more jobs by 2012. Jobs have been brought back to such areas as the Sharonville, Ohio, transmission plant, the assembly plant in Wayne, Michigan, the Chicago stamping plant, the transmission plant in Sterling Heights, Michigan, and hybrid-vehicle battery operations in Ypsilanti, Michigan. These workers are building everything from battery packs to vehicle doors. Ford also expects to now build 1.5 million of its fuel-efficient EcoBoost engines by 2013, which is 200,000 more than its original forecast. (September 9th, 2010)
Source: Wall Street Journal