Karriere bei der Deutschen Telekom
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Die Karriereentwicklung im Konzern folgt beschriebenen Entwicklungspfaden für die Experten- und Führungslaufbahn: Interne Experten ohne Führungsverantwortung entwickeln sich im Rahmen des Programms „Go ahead!“ und können sich über fünf Stufen in immer höherwertige Experten-Positionen hinein bewegen. Entsprechend folgen Mitarbeiter mit Führungsverantwortung dem Laufbahnmodell „Step up!“, das ebenfalls über fünf Ebenen führt.
„Grundsätzlich kann man sich zwischen den Entwicklungspfaden, Funktionen und Geschäftsfeldern bewegen oder eine internationale Aufgabe ansteuern“, sagt Peter Körner, Leiter Personalentwicklung Konzern. An diesen Möglichkeiten orientieren sich auch die individuellen Entwicklungspläne, die im Rahmen von Feedbackgesprächen mit den Vorgesetzten erstellt werden und in Entwicklungsmaßnahmen on-the-job und off-the-job münden.
Für Führungskräfte gibt es zum einen ein Führungskräfteentwicklungsprogramm, zum anderen ein Leadership Excellence Program, das unter anderem auf internationale Einsetzbarkeit zielt. Der Internationalisierung dient auch das Programm „Telekom X-change“, bei dem High Potentials drei bis sechs Monate innerhalb des Konzerns „ausgeliehen“ werden, um interkulturelle Kompetenz zu erwerben, länderübergreifende Netzwerke aufzubauen und ihren fachlichen Horizont zu erweitern.
Eine Vorreiterrolle unter den Dax-Unternehmen nimmt die Deutsche Telekom mit der Entscheidung ein, weltweit eine Quote für Frauen im Management einzuführen: Bis Ende 2015 sollen 30 Prozent der Führungspositionen im Konzern mit Frauen besetzt sein. „Das ist kein Diktat einer falsch verstandenen Gleichmacherei, sondern ein Gebot der Fairness und eine handfeste Notwendigkeit für unseren wirtschaftlichen Erfolg“, begründet Telekom-Chef Obermann die Entscheidung.
Ein Jahr nach Einführung der Quote hatte das Unternehmen zwei Frauen in den Konzernvorstand berufen und die Zahl der Frauen in dem 66-köpfigen Business Leader Team – eine Ebene unterhalb des Vorstands – von zwei auf sieben erhöht. Die Frauenquote im Führungskräftebereich wurde zwischen Februar 2010 und September 2011 konzernweit von 19 auf 23,3 Prozent erhöht.
Begleitend zur Quote werden Elternzeit- und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Kinderbetreuungsangebote und Unterstützungsleistungen im Alltag ausgebaut.
Um Mitarbeitern ohne akademische Weihen neue Perspektiven aufzeigen zu können, entstand „Bologna@Telekom“: eine Initiative, über die Mitarbeiter berufsbegleitend ihren Bachelor oder Master absolvieren können. Jährlich können 200 qualifizierte Mitarbeiter unter elf Bachelor- und 13 Master-Studiengängen an sieben Hochschulen wählen, darunter die unternehmenseigene Hochschule für Telekommunikation in Leipzig.
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