Outplacement

Immer mehr Unternehmen, die Kündigungen aussprechen, finanzieren den Gekündigten eine externe Beratung zur beruflichen Neuorientierung. Das Outplacement kann dann von der psychologischen Betreuung nach dem Kündigungsschock, über Weiterbildungplanung, Bewerbungstraining, bis hin zur Existenzgründungsberatung reichen - je nach dem, was dem Kandidaten am besten weiter hilft.

Nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" wird die Person in die Lage versetzt, sich auf dem Markt erfolgreich zu bewerben. Gleichzeitig hilft diese Vorgehensweise den Unternehmen, sich schnell von einem Mitarbeiter zu trennen, langwierige, teure Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und die Motivation der verbleibenden Mitarbeiter zu erhalten.

Klassischerweise wird Outplacement von spezialisierten Outplacementberatern angeboten, deren Beratungsspektrum dem der Karriereberater sehr ähnlich ist. In diesem Fall ist der Auftraggeber zwar der bisherige Arbeitgeber, aber dennoch arbeiten die Berater im Sinne der Mitarbeiter und versuchen, die bestmögliche berufliche Lösung für die gekündigten Arbeitnehmer zu finden.

Obwohl Outplacement-Berater auch ein aktives Bewerbermarketing betreiben und potenzielle Zielunternehmen direkt ansprechen, ist Outplacementberatung keine Jobvermittlung, bei der sich der Jobsuchende  nach dem Motto "Nun suchen Sie mal für mich!" gemütlich zurücklehnen kann. Es ist stattdessen konzipiert als Coaching bei der eigenen Suche nach einer neuen Stelle. Das beginnt damit, dass dem Jobsuchenden ein Büro gestellt wird, von dem aus er seine Jobsuche bearbeiten kann, und führt bis zum Videotraining für das Bewerbungsgespräch.