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Abschlussprüfer sollen kritischer werden
Bei ihrer Prüfungsarbeit sollten Wirtschaftsprüfer eine kritische Grundhaltung einnehmen. Doch zu oft verlassen sie sich auf Aussagen des geprüften Unternehmens, schreibt das Handelsblatt und beruft sich auf den Jahresbericht der Abschlussprüferaufsichtskommission (APAK).
Die APAK hatte als fachbezogene Aufsicht über die Wirtschaftsprüferkammer und die dort vereinigten Wirtschaftsprüfern bei 34 der 100 kapitalmarktorientierten Gesellschaften eine Untersuchung über die Qualität der Abschlussprüfung durchgeführt. Trotz vieler positiver Ergebnisse könne die Entwicklung der Inspektionsergebnisse nicht zufriedenstellen, heißt es in dem Jahresbericht 2012. Es gebe noch zu viele und vielfach wiederkehrende Beanstandungen. Neben der fehlenden kritischen Grundhaltung gebe es noch spezifische Mängel in den Qualitätssicherungssystemen. Außerdem mahnt die Aufsicht eine zeitnahe Überwachung der Teams durch den verantwortlichen Wirtschaftsprüfer an und kritisierte, dass die auftragsbegleitende Qualitätssicherung oft so unzureichend sei, dass Mängel vor Abschluss der Prüfungsarbeiten gar nicht mehr behoben werden könnten.
Quellen: Handelsblatt, 06. Juni 2013, Printausgabe, Seite 15, Bericht über die Berufsaufsicht
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