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Befristete werden häufiger übernommen

Die Chance, aus einer befristeten in eine unbefristete Beschäftigung übernommen zu werden, ist zwar nach wie vor nicht berauschend. Sie ist aber immerhin seit dem Krisenjahr 2009 kontinuierlich gestiegen. Das belegt eine Untersuchung des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Haben Unternehmen 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmer in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2012  bei 39 Prozent. Der Anteil der Verlängerungen befristeter Verträge betrug in beiden Jahren 33 Prozent. Beendet wurden 37 Prozent der befristeten Arbeitsverhältnisse im Jahr 2009, 28 Prozent im Jahr 2012.

Auch der Anteil der befristeten Einstellungen an allen Einstellungen ging etwas zurück: Im Krisenjahr 2009 betrug er noch 47 Prozent, danach sank er kontinuierlich auf 44 Prozent im Jahr 2012. Gut zehn Jahre zuvor, im Jahr 2001, lag er allerdings erst bei 32 Prozent.

Die Übernahmechancen hängen stark von der Branche ab. In den Bereichen „Erziehung und Unterricht“ und „Öffentliche Verwaltung“ wird sehr häufig befristet eingestellt. Gleichzeitig sind die Übernahmequoten hier besonders niedrig (siehe Infografik). Im Baugewerbe zum Beispiel ist es anders herum: Der Anteil an Befristungen liegt bei 20 Prozent, übernommen werden 44 Prozent.

Quelle: IAB


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