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Prüferregulierung geht in die heiße Phase
Noch vor der nächsten Europawahl im Mai 2014 will das Europäische Parlament über die Regulierung des Wirtschaftsprüfermarkts abstimmen. Von den ursprünglichen Plänen sei nur wenig übrig geblieben, darunter vor allem die Pflichtrotation, berichtet die Börsen-Zeitung. IdW-Chef Klaus-Peter Naumann mahnt längere Übergangsfristen an.
Vor drei Jahren legte Binnenmarktkommissar Michel Barnier seine Vorschläge zur Regulierung des Wirtschaftsprüfermarkts vor. Sein Ziel: die Vormachtstellung der Big Four zu brechen und die Qualität der Abschlussprüfung zu verbessern. Doch viele Vorschläge, etwa die strikte Trennung von Beratung und Prüfung ab bestimmten Umsatzvolumina lösten sich in Luft auf, geblieben ist die Vorgabe, dass Prüfer alle zehn Jahre wechseln müssen. Unter bestimmten Umständen, etwa bei mehreren Prüfern (Joint Audit) oder bei öffentlichen Ausschreibungen soll es noch eine Verlängerung geben. Bis zum Mai 2014, also vor der nächsten Europa-Parlamentswahl, sollen die Änderungen durch das Parlament gehen.
Für Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer, steht fest: „Wir müssen uns auf die Pflichtrotation vorbereiten“. Er wünscht sich aber für seine Branche längere Übergangsfristen als die derzeit von der EU angedachten drei Jahre.
Quelle: Börsen-Zeitung, 23. Oktober 2013, Print-Ausgabe, Seite 10
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