USA von A bis Z
Alkohol wird in den USA erst ab 21 Jahren ausgeschenkt. Wer Wein oder Bier kauft, sollte unbedingt seinen Ausweis dabei haben. Das gleiche gilt für den Besuch von Bars und Discotheken. Achtung: Trunkenheit am Steuer ist ein ernstes Delikt und kann einen ins Gefängnis bringen.
Bezahlen ohne Kreditkarte ist in den Staaten ungewöhnlich. Ohne Plastikgeld ist man dort nur ein halber Mensch. Am gängigsten sind Visa- und Mastercard. Oft wird die Karte als Kaution verlangt, zum Beispiel im Hotel oder beim Autoverleih. Auch beim Freischalten von Telefon, Internet oder fürs Online-Shopping ist das Plastikkärtchen gefragt.
Craigslist (www.craigslist.org) heißt eine der meistgenutzten Internetbörsen für Kleinzeigen. Übersichtlich sortiert nach Städten findet sich hier alles – Wohnungen, Jobs, Freunde, Mitfahrgelegenheiten.
Doggy Bags (die Tüten für den Hund) darf man im Restaurant verlangen, um die Reste einpacken zu lassen. Das schont die Praktikantenkasse und ist völlig okay – auch ohne Hund.
Eis landet unweigerlich in großen Mengen in jedem Softdrink und schmeckt meistens nach Chlor.
Fast Food übersetzen Spötter auch mit „fast sowas wie Essen“. In den USA gibt es im Gegensatz zu Deutschland hunderte von Ketten – viele sind günstig und durchaus einen Besuch wert.
Greyhound ist der Name der größten Busgesellschaft mit 2.300 Zielen landesweit. Busfahren ist langsam, aber preiswert. Von New York nach Washington kommt Ihr beispielsweise bereits für unter 20 Dollar. Frühbucherrabatte und Sonderangebote online unter www.greyhound.com.
Handys heißen „mobile“ oder „cell phone“. Sogenannte Triband- oder Quadband-Geräte funktionieren sowohl in Europa als auch in den USA. Achtung: Wenn einen jemand mobil anruft, trägt man in den USA stets selbst einen Teil der Kosten.
Independence Day, der Tag der Unabhängigkeit, wird am 4. Juli mit Picknicks, Paraden und Feuerwerk gefeiert. Fällt er auf einen Sonntag ist der nachfolgende Montag frei.
Jeans gelten als typisch amerikanisches Kleidungsstück – für Goldgräber, nicht fürs Büro! Vor allem an der Ostküste sind die textilen Erwartungen im Geschäftsleben hoch, Banken oder Beratungsgesellschaften haben oft schriftliche Regeln, an die sich auch der Praktikant halten sollte.
Krankenversicherungsschutz über die deutsche gesetzliche Krankenkasse besteht für die USA nicht. Vor der Abreise deshalb unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Wer hierzulande privat krankenversichert ist, kann je nach abgeschlossenem Tarif möglicherweise auch in den Staaten versichert sein. Ein Blick in die Versicherungsunterlagen über den Leistungsumfang hilft da weiter. Ansonsten muss auch hier ein zusätzlicher Auslandsschutz her.
Lebenshaltungskosten in den USA hängen vom Wohnort ab. New York ist das teuerste Pflaster. Ansonsten gilt: Wer in den USA einkauft, profitiert derzeit von einem starken Euro.
Maße, Gewichte und Temperaturen erfordern Rechenarbeit. Entfernungen werden in Miles (= 1,6 km) angegeben, ein Pound (lb) entspricht 0,45 kg und bei 69,8 Grad Fahrenheit herrschen angenehme 21 Grad Celsius. Formel: (Fahrenheit – 32) x 5/9 = Celsius.
Notrufnummer in den USA ist bundesweit die kostenlose 911.
Öffentlich Rauchen ist eher verpönt. In den meisten öffentlichen Gebäuden, in vielen Bars und Clubs herrscht Rauchverbot. In New York ist neuerdings sogar das Rauchen in Parks oder auf großen öffentlichen Plätzen bei Strafe verboten.
Prüde sind die Amerikaner bei nackter Haut. Also Mädels aufgepasst: Nackte Beine und Schultern, bauchfreie Tops und Miniröcke sind im Büro tabu. Am Strand Bikini-Top nicht vergessen!
Queue bedeutet Warteschlange, eine US-Spezialität. Egal ob Behörde, Mensa oder Freizeitpark, überall wird sich brav und mit System aufgereiht. Auf Flughäfen gibt es vor der Sicherheitskontrolle sogar unterschiedliche Schlangen für erfahrene Vielflieger und Anfänger.
Restroom oder Ladies/Gentlemens Room lautet die höfliche Umschreibung, wenn Ihr nach der Toilette sucht.
Strom fließt in den USA mit 110 Volt Wechselstrom aus der Steckdose. Bei Ladegeräten Laptops et cetera überprüfen, ob diese auch die US-Spannung vertragen. Bei modernen Geräten sollte das funktionieren. Ein Spannungswandler ist eine teure – und sperrige – Anschaffung. Deshalb: Wer nur den Fön runterregeln möchte, kauft besser gleich einen neuen vor Ort. Heimische Stecker brauchen natürlich einen Adapter. In den Staaten wird meist der Stecker-Typ A – zwei flache eckige Kontakte – verwendet.
Tax nicht vergessen beim Shopping! Sämtliche Preise sind ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen. Je nach Bundesstaat kommen an der Kasse noch rund drei bis sieben Prozent Sales or Use Tax obendrauf.
Unterhaltungen mit Amerikanern kommen schnell zustande, gerne werden dabei überschwängliche Komplimente verteilt. Tiefschürfende Themen wie Politik oder Religion lieber vermeiden. Und wer freundlich „How are you?“ fragt, will nicht wirklich etwas über Eure Probleme hören.
Vornamen sind im Job die übliche Anrede – unabhängig von Karrierestufe, Alter und Firmenzugehörigkeit. Aber Vorsicht: Trotz des lockeren Umgangstons erwarten Chefs Respekt!
Werbung ist wirklich allgegenwärtig. Und viel lauter: Gerade wurde der Advertisement Loudness Mitigation Calm Act abgesegnet. Danach dürfen TV-Spots ab 2012 nur noch so laut sein, wie die Sendung, die sie unterbrechen.
Xmas ist die Abkürzung für „Christmas“. Geschenke gibt es in den USA erst morgens am 25. Dezember.
Youth Hostels sind eine preiswerte Anlaufstelle für die ersten Tage. Einen Mitgliedsausweis (für rund 30 US-Dollar pro Jahr) kann man vor Ort erwerben. Adressen unter www.hiusa.org.
Zeitzonen gibt es in den USA gleich vier. In New York (Eastern Standard Time) ist es sechs Stunden früher als bei uns. Der Zeitunterschied von der Ostküste nach San Francisco (Pacific Standard Time) beträgt weitere drei Stunden.
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